Die Loks der Pfalzbahn mit den Nummern 26 bis 63 waren Schnellzugloks, die seit 1853 in 17 Exemplaren von der Maschinenfabrik Esslingen und Maffei hergestellt worden sind. Mit der Crampton-Bauart erreichte man eine größere Laufruhe und konnte Geschwindigkeiten erreichen, die bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch als unrealistisch eingestuft wurden. Trotz der nur 1.830 mm großen Treibräder wird diesem Typ nachgesagt, bis zu 120 km/h erreicht zu haben. Die französischen Crampton-Loks, die ebenfalls für 120 km/h ausgelegt waren, verfügten über einen Raddurchmesser von mehr als 2.100 mm.
Dieser Vorteil wurde jedoch dadurch erkauft, dass die großen Treibräder hinter dem Kessel nur eine geringe Reibungsmasse aufbrachten und deshalb wenig Traktion zur Verfügung stand. Die Reibungsmasse lag bei den ersten Maschinen bei 9,2 Tonnen und erreichte bei den letzten 9,7 Tonnen, was zu dieser Zeit ausreichend war für eine Schnellzuglok. Damit kamen die Loks nicht nur im reinen Flachland zum Einsatz, sondern mussten auch im Pfälzerwald Steigungen bis sieben Promille bewältigen.
Die Pfalzbahn begann ab 1891 mit der Verschrottung der ersten Maschinen. Die letzte verschwand 1896, als bereits die erheblich moderneren P 2.I mit der Achsfolge 1'B1' zur Verfügung standen. 1925 wurde das Exemplar mit dem Namen „Die Pfalz” nachgebaut und fuhr zehn Jahre später zum hundertjährigen Jubiläum der Deutschen Eisenbahn in Nürnberg.