Die Cramptons der Nord umfassten insgesamt 58 Lokomotiven, die wie fast alle französischen Cramptons von Cail gebaut wurden. Sie hatten außen liegende Zylinder, die erhöht und geneigt angebracht waren. Die Lager waren großzügig dimensioniert, um den Verschleiß bei hohen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Die Räder der ersten Vorlaufachse waren sichtbar größer als die der zweiten und mussten auch eine deutlich höhere Last tragen.
Sie zogen in der Regel zwölf Wagen und teilweise bis zu 16, welche jedoch nur je acht Tonnen wogen. Zwischen 1849 und 1859 wurden vier Serien geliefert, die überwiegend einen Treibraddurchmesser von 2.100 mm hatten. Nur die Nummern 134 bis 145 aus dem Jahr 1853 hatten Räder von 2.300 mm und zum Ausgleich einen höheren Kesseldruck. Die Nummern 165 bis 170 aus der letzten Serie hatten als erste Loks in Frankreich eine Steuerung der Bauart Walschaerts bzw. Heusinger.