Als Weiterentwicklung der C16 entwickelte C.F. Pemberton die Klasse C17. Während der Buchstabe C für vier gekuppelte Achsen stand, gab die 17 den Zylinderdurchmesser in Zoll an. Die Fertigung fand im großen Stil in den eigenen Werkstätten der QR und bei anderen Herstellern statt und auch die Commonwealth Railways bestellten 22 baugleiche Exemplare als Klasse NM.
Die Loks hatten zunächst offene Führerstände, große Dampfdome und einen Überhitzer des Typs Robinson. Bei den Maschinen, die nach 1938 fertiggestellt wurden, gab es geschlossene Führerstände, kleinere Dome, neue Tender und größere Flachschieber. Bei den letzten 40 Exemplaren kamen Wälzlager von Timken zur Anwendung, die in Verbindung mit der braunen Farbgebung zum Spitznamen „Brown Bombers”, nach dem Boxer Joe Louis führten.
Die C17 machte sich schnell einen Ruf als vielseitig einsetzbare und kräftige Maschine. Sie wurde mit allen Zuggattungen von Personen- über Vorortzüge bis hin zu Güterzügen eingesetzt. Dank der geringen Achslast konnten sie auch vor Postzügen eingesetzt werden, bei denen die Achslast der Pacific der Klasse B18¼ zu hoch war. Die Fertigung der insgesamt 227 Exemplare lief über einen langen Zeitraum von 1920 bis 1953.
Bereits ein Jahr nach dem Ende der Fertigung wurden die älteren Maschinen ausgemustert, die letzten überlebten bis in die späten Sechziger. Bemerkenswert ist, dass von den 249 gebauten Lokomotiven 25 erhalten sind. Der Mary Valley Rattler besitzt sechs Lokomotiven, von denen die Nr. 967 heute betriebsfähig ist, während zwei weitere überholt werden.