Die Plymouth Locomotive Works, die auf die Fertigung kleinerer Dieselloks zwischen 130 und 300 PS spezialisiert waren, boten in den Sechzigern zur Abrundung ihres Programms nach oben die größere CR-8 an. Sie entsprach in der Größenklasse und im grundsätzlichen Aufbau in etwa dem GE 44-Tonner, wurde jedoch über ein hydraulisches Getriebe angetrieben. Die Loks wurden mit Spurweiten zwischen 914 und 1.676 mm angeboten und befanden sich in einem Gewichtsspektrum zwischen 45 und 65 short tons. Die zwei Motoren leisteten zusammen zwischen 400 und 1.000 PS.
Eine Variante kam ab 1963 nach Thailand und wurde kurz darauf von der US Army im Vietnamkrieg eingesetzt. Diese Loks wogen 52 Tonnen und leisteten 500 PS. Nach dem Krieg kamen sie zu den Vietnam Railways und wurden dort als Klasse D10H eingereiht. Weitere Loks der chinesischen Type DFH21 wurden ebenfalls als D10H geführt.
In den USA wurden die verschiedenen Varianten der CR-8 von unterschiedlichen Industriebetrieben mit schweren zu bewegenden Lasten eingesetzt. Parallel zur CR-8 bot der Hersteller die CR-8XT an, wobei XT für „eXTra Tonnage, eXTra Power, eXTra Performance” stand. Diese wurde mit Gewichten zwischen 70 und 120 short tons angeboten und leistete aus ebenfalls je zwei Motoren insgesamt zwischen 650 und 1.400 PS.