Die T 8 wurde entwickelt, weil die zu Anfang des Jahrhunderts eingesetzten dreifach gekuppelten Tenderloks der Gattungen T 3 und T 7 mit 45 km/h zu langsam für den Streckeneinsatz geworden waren. Sie lag gewichtsmäßig leicht über der T 7, arbeitete mit Heißdampf und wurde für 60 km/h ausgelegt.
Dadurch, dass sie keine Laufachsen hatte und dadurch größere überhängende Massen vorhanden waren, ergaben sich bei höheren Geschwindigkeiten keine zufriedenstellenden Laufeigenschaften. Auch eine Vergrößerung des Achsstandes brachte nicht die gewünschten Ergebnisse, was im Widerspruch mit dem eigentlichen Grund der Beschaffung der T 8 stand.
Insgesamt wurden 100 Exemplare von drei Herstellern geliefert, von denen 78 Stück 1925 von der Reichsbahn als 89 001 bis 89 078 übernommen wurden. Dort wurden sie jedoch schnell nur noch im Rangierdienst eingesetzt und auch schon bald an Privatbahnen verkauft, darunter auch die Bayerische Lokalbahn AG. Die Loks von letzterer kamen durch die Verstaatlichung 1938 wieder zur Reichsbahn und wurden als 89 1001 und 89 1002 eingereiht, da man die Baureihe 89 mittlerweile mit einer Einheitslok neu belegt hatte. Zwei weitere aus Mecklenburg bekamen die Ordnungsnummern 1003 und 1004, jedoch wurden kurz darauf alle ausgemustert. Nach dem Krieg übernahm die Reichsbahn der DDR nur noch zwei Exemplare als 89 6476 und 89 6576, die bis dahin noch im Besitz von Privatbahnen gewesen waren. Sie waren bis 1964 im Einsatz, ein drittes Exemplar war als Werkslok im Bestand der Bundesbahn und wurde bis 1965 genutzt.