Da die vorhandenen Bo'Bo'-Elektroloks der Midi lauftechnisch keine Geschwindigkeiten über 100 km/h erreichen konnten, wurde eine Schnellzuglok benötigt. Wie auch in anderen Ländern zu dieser Zeit, fiel die Wahl auf eine Lok mit im Rahmen gelagerten Treibachsen und beweglichen Laufachsen. Die Konstruktion des Fahrwerks stammte aus der E 3100 mit der Achsfolge 2'Co2' und wurde um eine weitere Treibachse erweitert.
Die erste Serie über sechs Maschinen wurde 1932 von CEF geliefert und hatte einen Antrieb, der auch von CEF stammte. 1935 und 1936 lieferte Alsthom 18 weitere. Diese hatten den AEG-Kleinow-Federtopfantrieb, der dank der deutschen Kriegsreparationen verwendet werden konnte. Obwohl die elektrische Ausrüstung zuverlässig war, zeigten sich Mängel an der Fahrwerkskonstruktion. Da die Rückholeinrichtungen der Drehgestelle zu stark waren, ergaben sich ein hoher Verschleiß an den Schienen und eine schlechte Spurführung.
Auf Grund der Probleme mit dem Fahrwerk wurde die Höchstgeschwindigkeit erst auf 110, dann auf 105 und schließlich auf 100 km/h verringert. Somit hatten die Loks, die ab 1938 bei der SNCF als 2D2 5001 bis 5024 geführt wurden, keine Vorteile mehr gegenüber ihren Vorgängern mit der Achsfolge Bo'Bo'. Ab 1939 erfolgte ihr Einsatz nur noch vor normalen Personen- und Güterzügen. Nachdem 1951 auch Verbesserungsversuche am Fahrwerk fehlgeschlagen waren und bald die CC 7100 einsatzbereit war, wurden sie fast nur noch vor Güterzügen eingesetzt. Ihre Dienstzeit endete schließlich 1969.