Die MF der dänischen Staatsbahn sind Dieseltriebzüge, die an ihren luftdichten Gumminasen zu erkennen sind. Die Nasen werden mit Luft aufgeblasen. Beim Ankuppeln an einen anderen Triebwagen wird die Luft kurz abgelassen und wieder aufgepumpt, um sie der Form des anderen Triebwagens anzugleichen. Im Inneren der Nasen befindet sich ein Führerstand, der weggeklappt werden kann, um Platz für den Fahrgastübergang zu schaffen.
Technisch gesehen besteht jede Garnitur aus drei Wagenkästen, die auf vier Drehgestellen laufen, von denen die beiden inneren Jakobs-Drehgestelle sind. Von den insgesamt vier Deutz-Dieselmotoren ist jeder über ein mechanisches Getriebe mit einer Achse eines Drehgestells verbunden. Jeder Motor leistet 400 PS, ab 2005 wurden diese gegen neue Deutz-Motoren mit je 450 PS ausgetauscht.
Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h, und 1991 stellte ein Zug mit 204,6 km/h den neuen dänischen Geschwindigkeitsrekord auf. Diese Züge verkehren auch nach Deutschland und erreichen dabei Hamburg. Ab 2018 wurden sie modernisiert. Die spanische Baureihe 594 ist eng mit dem MF verwandt, besteht aber nur aus zwei Wagen. Ein optisch ähnlicher Triebwagen wird von der SJ als X31K bezeichnet und verkehrt zwischen Schweden und Dänemark.