Der ICE 3 MS entstand auf Grund der Anforderung für einen Zug, der unter vier Systemen mit Wechsel- und Gleichstrom eingesetzt werden kann. Nachdem Siemens den ICE 3 zum Velaro für den Export weiterentwickelt hatte, entstand der ICE 3 MS bzw. Velaro D als vierte Ausführung dieser Serie. Die Züge kommen vorwiegend im Verkehr nach Frankreich zum Einsatz und dürfen nur dort ihre Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ausnutzen. Sie bestehen aus je acht Wagen, von denen jeder zweite auf allen vier Achsen angetrieben ist. Er erreicht kurzzeitig 10.650 kW und dauerhaft 8.000 kW. Unter Gleichstrom sind nur 6.000 bzw. 4.200 kW möglich.