Eines der ausländischen Unternehmen, mit denen China zu Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen zusammenarbeitete, war Alstom. Dort wurde der ETR 600 aus der Pendolino-Familie als Basis genommen und daraus der CRH5A ohne Neigetechnik entwickelt. Die zunächst 60 bestellten Züge kommen auf der 189 km langen Strecke zwischen Shijiazhuang und Taiyuan zum Einsatz, die mit Unterstützung von Alstom elektrifiziert wurde.
Die ersten sechs Züge wurden komplett in Italien gefertigt und verschifft. Sechs Stück wurden als Baugruppen nach China verschifft und dann dort endmontiert. Erst die nächsten Züge wurden dann dank Technologietransfer komplett in Changchun gefertigt. Pro achtteiligem Zug verfügen fünf Wagen an jeweils einer Achse jedes Drehgestells über Fahrmotoren. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h gehören sie für chinesische Verhältnisse zu den Zügen für kürzere Entfernungen.
Die erste Nachbestellung über 30 Garnituren kam 2009, die zweite über 20 folgte 2010 und 2011 wurden weitere 30 Stück bestellt. Eine spezielle Variante stellt der CRH5E dar, der nur aus Schlafwagen besteht und für den Einsatz in kälteren Klimazonen ausgelegt ist. Die Varianten CRH5G und CRH5H bestehen aus den üblichen Sitzwagen, verfügen aber neben den Anpassungen für kaltes Klima auch über Anpassungen für den Einsatz bei Sandsturm. Der gelb-weiß lackierte CIT001 ist ein Einzelstück, das als Messzug für den Zustand der Gleise, Oberleitungen, Kommunikations- und Signalisierungssysteme zum Einsatz kommt.