Getriebelokomotiven konnten auch in andere Länder exportiert werden, wenn sich auf Grund der örtlichen Gegebenheiten deren Einsatz anbot. Ein Kunde war die Taupo Totara Timber Company, kurz TTT, welche 1903 in Mokai auf der Nordinsel Neuseelands gegründet wurde. Sie legte eine 50 Meilen lange Hauptstrecke in Kapspur vom NZR-Netz bis nach Mokai an und von dort aus fächerförmige Anschlussgleise in den Wald hinein. Auf Grund des Anschlusses an das nationale Streckennetz wurde die Hauptstrecke mit größerem Aufwand erstellt, während die Anschlussgleise wie für Waldbahnen üblich einfach in den Wald gelegt wurden. Deswegen wurden Lokomotiven benötigt, die einen sicheren Betrieb auf unebenen, kurvigen und bergigen Strecken ermöglichten, aber auch schnell genug für die Hauptstrecke waren.
Von den insgesamt zehn Lokomotiven, die die TTT zwischen 1903 und 1937 anschaffte, gehörten vier der Bauart Heisler an. Die letzte von diesen war die abgebildete Nummer 9, welche 1921 ausgeliefert worden war. Es gehörte dem Typ 32-8-30 an, was auf eine Dienstmasse von 32 short tons, acht angetriebene Räder und einen Raddurchmesser von 30 Zoll deutete. Sie hatte einen Kesseldruck von nur 160 psi, im Vergleich zu den 180 oder 200 psi der größeren Varianten.
Die Heisler-Loks kamen zusammen mit konventionellen und Getriebelokomotiven unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz. Eine Sehenswürdigkeit auf ihrer Strecke war die Brücke über den Waikato bei Ongaroto, welche zu dieser Zeit die größte Spannweite auf der südlichen Hemisphäre hatte. Leider konnte gerade diese Brücke nicht in den Genuss einer dringend notwendigen Sanierung kommen, nachdem 1928 die Sägemühle in Mokai abgebrannt war und der TTT deshalb die finanziellen Mittel fehlten. Es wird erzählt, dass der Zustand der Brücke bald so schlecht war, dass die Besatzung und Passagiere vor der Brücke vom Zug sprangen. Dieser kroch dann führerlos über die Brücke, während die Personen durch den Fluss wateten und auf der anderen Seite wieder einstiegen. Das Unternehmen schloss letztlich im Jahr 1944 seine Pforten und ein Teil der Hauptstrecke wurde fortan von der Staatsbahn betrieben.