Mit zunehmender Weiterentwicklung war es möglich, die Vectron DE in eine Zweikraftlok zu verwandeln. Indem man den Dieseltank von 2.600 auf 1.500 Liter verkleinerte, konnte man einen Transformator unter dem Rahmen der Lok unterbringen. Zusammen mit dem Stromabnehmer und weiterer elektrischer Ausrüstung auf dem Dach ist es nun möglich, die Traktionsstromrichter wahlweise aus der Oberleitung oder dem Dieselgenerator zu speisen.
Die ursprüngliche Vectron Dual Mode kommt als Baureihe 248 zum Einsatz und hat den gleichen Motor wie die mittlerweile eingestellte Vectron DE. Dies bedeutet eine Brutto-Motorleistung von 2.400 kW und eine Antriebsleistung von 2.000 kW. Im elektrischen Modus stehen 2.400 kW zum Antrieb zur Verfügung. Zu den größten Betreibern gehören die Paribus-Gruppe, DB Fernverkehr, ITL und Rheincargo, weitere Loks werden in Stückzahlen von meist nur einer oder zwei Loks von einer ganzen Reihe kleinerer Kunden eingesetzt.
Da die DM mit einer Achslast von 22,5 Tonnen auf einigen Nebengleisen nicht eingesetzt werden kann, wird seit 2022 parallel die DM Light als Baureihe 249 ausgeliefert. Im elektrischen Betrieb sank die Leistung nur leicht auf 2.210 kW und ein Cummins QST 30-L leistet 950 kW, von denen 750 kW am Rad ankommen. Das Ergebnis ist eine Achslast von nur noch 21 Tonnen. DB Cargo ersetzt mit der DM Light einen Teil der ehemaligen V 90 im Rangierbetrieb. Diese bekam dafür mangels der Seitenfenster zusätzlich Mikrofone und Kameras und außerdem Rangiererplattformen, die die Gesamtlänge vergrößern. Nach der ersten Serie von 100 Stück für DB Cargo bestehen noch Optionen für mehr als 200 Stück.