In den sechziger Jahren bestellte die Long Island Railroad bei Budd eine neue Generation elektrischer Triebzüge, um ihre veralteten Vorkriegszüge zu ersetzen. Sie sollten wesentlich komfortabler, klimatisiert und in Leichtbauweise ausgeführt sein. Aufgrund der geforderten Geschwindigkeit von 100 mph bzw. 161 km/h wurde die Spannung der Stromschiene von 650 auf 750 V erhöht. Auch die Bahnsteige in allen Bahnhöfen mussten umgebaut werden, um einen niveaugleichen Einstieg zu ermöglichen.
Jede Einheit bestand aus zwei vierachsigen Wagen mit einem 110 kW starken Fahrmotor in jeder Achse. Zwischen 1968 und 1973 wurden 770 M1 für die LIRR gebaut. Penn Central erhielt 178 weitere, die als M1A bezeichnet wurden. Als die LIRR zwischen 1984 und 1986 174 weitere Wagen erhielt, handelte es sich um ein überarbeitetes Modell, das als M3 bezeichnet wurde. Jetzt leistete jeder Fahrmotor 120 kW. Metro-North bestellte 142 Wagen dieser Bauart, die als M3A bezeichnet wurden.
Obwohl sie von Budd als „Metropolitans“ vermarktet wurden, wurden sie in der Öffentlichkeit unter ihren Klassennamen M1 und M3 bekannt. Aufgrund von Beschränkungen bei Signalen und Gleisanlagen erreichten sie im Betrieb nur eine Geschwindigkeit von 80 mph oder 129 km/h. Nach der Einführung der M3 wurden die M1 modernisiert und sahen nun im Inneren ähnlich aus. Der letzte M1 wurde 2009 ausgemustert, der M3 ist noch immer in Betrieb.