Für den Einsatz auf Wald- und Industriebahnen mit einer Spurweite von 750 mm benötigte die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg eine große Zahl schmalspuriger Dampfloks. Als Reparationen ließ man in der DDR insgesamt 420 Loks der Serie ГР (GR) bauen, was für „Germanskaja reparazja” stand. Der Prototyp blieb in der DDR und zwei weitere gingen an die Mansfelder Bergwerksbahn, alle anderen wurden in die Sowjetunion geliefert. Die Loks hatten eine Holzfeuerung, um beim Betrieb im Wald günstiger an Brennstoff zu kommen. Für besseren Kurvenlauf waren die zweite und dritte Achse seitenbeweglich. Sie wurden zwischen der Mitte der Siebziger und dem Anfang der Achtziger ausgemustert.