Noch während des zweiten Weltkriegs ließ die Belgische Staatsbahn bei Brossel ganze 50 Schienenbusse der Type 553 fertigen. Sie stellten von diesem Hersteller bereits die dritte Generation von Schienenbussen dar und basierten auf einem Prototypen aus dem Jahr 1939, der als Type 552 bezeichnet worden war. Obwohl die Fahrzeuge nicht sehr viel länger waren als die Deutschen Schienenbusse aus der Nachkriegszeit, verfügten sie über zwei Drehgestelle, von denen jeweils die innere Achse angetrieben wurde. Die Leistung dafür kam aus einem Achtzylinder-Reihenmotor, der auch wie die Fahrzeuge direkt von Brossel kam.
Von den 50 Fahrzeugen der Type 553 waren im Krieg einige zerstört worden, weshalb ab 1950 zunächst zehn und später weitere zehn der Nachfolgereihe 554 gebaut wurden. Diese unterschieden sich nicht nur mit einem anderen Wagenkasten, sondern auch durch die bessere Dämmung und die Toilette von den Vorgängern. Während die älteren Fahrzeuge später zur MW 49 umgezeichnet wurden, wurde aus den neueren die MW 46. Letztere erhielten in den Siebzigern neue Zweitakt-Diesel von Detroit diesel mit nunmehr nur noch 178 statt 226 PS. Die Ausmusterung der Fahrzeuge erfolgte zwischen 1985 und 1994, einige von ihnen dienten später noch in Bauzügen. Von der Reihe 553 wurden nur zwei von 50 Exemplaren erhalten, bei der Reihe 554 sind heute noch etwas die Hälfte der 20 Exemplare erhalten.