In der Gattung I fasste die Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn insgesamt sechs Lokomotiven der Achsfolge 1A1 zusammen, die vorrangig zum Ziehen von Personenzügen verwendet wurden. Unter ihnen befand sich mit der „Marschall Vorwärts”, die nach Generalfeldmarschall Blücher benannt worden war. Sie war die erste Maschine, die von der damals noch als Mecklenburgische Eisenbahngesellschaft bezeichneten Unternehmung auf der Strecke Hagenow - Schwerin - Wismar eingesetzt wurde. Sie schloss an die kurz zuvor von Preußen eröffnete Strecke Berlin-Hamburg an.
Obwohl das erste Exemplar bereits 1848 gebaut wurde, erfolgte die Konstruktion der Lokomotiven schon nach Gesichtspunkten, die bei späteren Maschinen häufiger anzutreffen waren. Dazu zählten vor allem ein innenliegender Gabelrahmen und waagerecht außen angebrachte Zylinder. Die Steuerung des Triebwerkes war innen angeordnet und nach Bauart Stephenson ausgeführt.
Da sich der Beschaffungszeitraum über 15 Jahre erstreckte, unterschieden sich einige Maschinen von den anderen. Somit waren etwa die Zylinder der vierten und fünften Maschinen schräg an der Rauchkammer angebracht. Bei der sechsten und letzten erweiterte man den Kessel von zwei auf drei Schüsse und verlängerte die Feuerbüchse nach hinten über die hintere Laufachse, um eine größere Rostfläche zu erhalten.
Obwohl sie nur über eine einzige Treibachse verfügten, konnten sich die Lokomotiven lange halten. Dies wird vor allem darauf zurückzuführen sein, dass das mecklenburgische Netz im flachen Land lag und zudem die Zuggewichte auf Grund der geringen Bevölkerungsdichte relativ gering blieben. Die ersten beiden Maschinen wurden in den Jahren 1890 und 1894 ausgemustert, die restlichen folgten in den Jahren 1898 bis 1901.