Für die Elektrifizierung des Vorortnetzes von Hamburg und Altona bestellte die Preußische Staatsbahn 60 zweiteilige Einheiten, die zwischen 1905 und 1907 geliefert werden sollten. Die Wagenkästen waren wie bei normalen Nahverkehrswagen gebaut, hatten aber eine Traktionsausrüstung für 6 kV bei 25 Hertz. Jeder zweite Wagen wurde als „Viertelzug“ bezeichnet, und im Betrieb wurden in der Regel zwei bis vier dieser Garnituren zusammengekuppelt.
Jeder Wagen hatte vorne ein zweiachsiges Drehgestell und in der Mitte eine einzelne Achse. 54 zweiteilige Einheiten erhielten ihre elektrische Ausrüstung von der AEG und hatten insgesamt drei angetriebene Achsen. Die sechs anderen wurden von der SSW ausgerüstet, erhielten Reihenschlussmotoren und hatten insgesamt nur zwei angetriebene Achsen. Ab 1925 wurden sie umgebaut, danach hatten sie alle nur noch zwei Fahrmotoren. Die letzten wurden 1952 von der Bundesbahn ausgemustert.