Nach der Eröffnung des ersten Abschnitts der Hedschasbahn entstand der Bedarf an leistungsfähigen Güterzuglokomotiven. Wie die meisten Hedschas-Lokomotiven wurden sie von deutschen Herstellern gebaut. In diesem Fall baute Krauss aus München zwischen 1903 und 1905 14 1'D-Lokomotiven. Wegen der Fertigstellung neuer Abschnitte lieferte Krauss in den folgenden Jahren 19 weitere.
Sie hatten das typische Aussehen vieler deutscher Lokomotiven, aber wegen ihrer Spurweite von nur 1.050 mm gab es einen Teilrahmen außerhalb der Kuppelräder. Die Zylinder befanden sich vor der Vorlaufachse. Der Tender war für eine Schmalspurlokomotive relativ groß und fasste 12.000 Liter Wasser.
Als die komplette Strecke zwischen Damaskus und Medina eröffnet worden war und verschiedene Nebenstrecken geplant wurden, bestellte man bei Jung zwölf weitere Lokomotiven. Diese unterschieden sich etwas von den Krauss-Maschinen, zum Beispiel durch die genaue Anordnung der Achsen. Dennoch waren viele Teile austauschbar, wie es in den Anforderungen gestanden hatte.