Da die Hedschasbahn von Damaskus nach Medina auch über große Steigungen und enge Kurven verfügte, benötigte man für Güterzüge eine starke Lokomotive. Da die Gleise mit einer Spurweite von nur 1.050 mm zudem leicht waren, waren zur Erreichung der notwendigen Leistung sechs Achsen notwendig. Da an der Strecke Wassermangel herrschte, musste der Tender ausreichend groß sein. Die Bestellung ging an Henschel in Kassel, wo vier Mallets für diese Anforderungen gebaut wurden.
Die sechs Achsen waren auf zwei Fahrwerksgruppen verteilt, von denen die erste nur zwei Kuppelachsen und dafür eine Vorlaufachse hatte. Auch die erste Kuppelachse war seitlich beweglich, um die Laufeigenschaften in Kurven zu verbessern. Die beiden Fahrwerksgruppen waren untereinander gekuppelt, was bei Mallets nicht üblich ist. Die Loks erfüllten offenbar die Anforderungen und zogen problemlos 250 Tonnen schwere Züge über die gesamte Strecke.