Um nach dem Zweiten Weltkrieg auf den mit 3.000 V elektrifizierten Strecken moderne Loks einsetzen zu können, entschied man sich bei Škoda für die Lizenzierung ausländischer Komponenten. Die notwendige Unterstützung fand man in der Schweiz bei den Unternehmen Sécheron und SLM, womit die Baureihe E 499.01 entstand. Die vom Hersteller als 12E bezeichnete Lok erreichte 120 km/h bei einer Stundenleistung von 2.344 kW und konnte somit vor Schnell-, Personen- und leichten Güterzügen eingesetzt werden. Die Leistungsregelung erfolgte, wie bei Gleichstromloks üblich, über Serien-Parallel-Schaltung und Widerstände. Der Prototyp war 1953 einsatzbereit und wurde bis zur vollständigen Elektrifizierung der tschechoslowakischen Hauptbahn in Polen getestet. Bis 1958 folgten 99 Serienexemplare.
Um Lizenzgebühren einzusparen und die Abhängigkeit von ausländischer Technologie zu beenden, wurden die bei der E 499.0 mit schweizer Hilfe entwickelten Drehgestelle gegen eigene Entwicklungen ersetzt und damit die Baureihe E 499.1 geschaffen. Ein Unterscheidungsmerkmal dieser Loks waren die vier rechteckigen Maschinenraumfenster auf jeder Seite, während es bei der E 499.0 je sechs runde Fenster waren. Es entstand 1957 ein Prototyp mit der Herstellerbezeichnung 20E und in den Jahren 1959 und 1960 wurden 60 Stück der Serienvariante 30E gebaut. Die selbst entwickelten Drehgestelle machten anfangs noch Probleme, diese konnten jedoch mit der Zeit abgestellt werden.
Auch die 499.1 wurde zunächst vor allen Arten von Zügen eingesetzt. Als ab 1978 die ebenfalls von Škoda stammende E 499.2 eingeführt wurde, verschob sich das Einsatzgebiet der älteren Loks zunehmend zu langsameren Zügen. Die Einführung der E 499.3 ab 1984 verdrängte sie noch weiter aus dem Dienst. Die 1988 noch vorhandenen Maschinen wurden in die Baureihen 140 und 141 umgezeichnet. Im Jahr 2016 wurde von nur noch zwei bei der CD aktiven Maschinen der Baureihe 141 berichtet. Während heute einige Exemplare museal oder als Denkmal erhalten werden, werden einige wenige noch von privaten Betreibern in Polen, Slowakei und Tschechien eingesetzt.