Der erste moderne japanische E-Triebzug für den Nahverkehr war die Klasse 101, die zu Anfang noch „MoHa 90” genannt wurde. Zur Verbesserung der Beschleunigung und der Verzögerung wurden alle Achsen aller Wagen von jeweils einem 100 kW starken Fahrmotor angetrieben, der auch zum elektrischen Bremsen verwendet werden konnte. Bis 1969 wurden insgesamt 1.535 Wagen gebaut, die zu zwei- bis zehnteiligen Zügen kombiniert wurden. Sie bildeten die Basis für weitere Triebzüge bis in die Achtziger hinein. Die letzten Züge der Klasse 101 wurden bis 2014 von der Chichibu Railway eingesetzt.