Die schwersten Shays gehörten der Klasse C an und verfügten bei einer Dienstmasse von 160 short tons über drei zweiachsige Drehgestelle. Ebenso wurde die Klasse D mit vier Drehgestellen bis 150 short tons angeboten, die bei etwas geringerer Leistung mit größeren Vorräten und einer höheren Reibungsmasse punkten konnte. Hier wird ein gängiges Modell mit drei Drehgestellen in der Gewichtsklasse von 150 tons vorgestellt. Hinsichtlich der Zylinderzahl unterschied sie sich nicht von den kleinsten Modellen der Klasse B, jedoch waren die Zylinder mit einem Durchmesser von 17 Zoll und einem Kolbenhub von 18 Zoll deutlich größer.
Die Western Maryland Railway verfügte bereits über je ein Exemplar der Bauart C-70-3 und D-150-4 und beschaffte 1945 noch eine C-150-3. Das besondere an dieser Lok ist, dass sie die letzte von etwa 2.770 gebauten Shays war. Nachdem die Western Maryland ab 1949 Dieselloks auf Hauptstrecken eingeführt hatte, wurde die Nummer 6 nach nur fünf Jahren im Dienst im September 1950 außer Dienst gestellt. Schon 1953 kam sie ins Baltimore & Ohio Transportation Museum und von dort aus ist sie seit 1980 an den Staat West Virginia verliehen zum Einsatz auf der Cass Scenic Railroad. Dabei gilt sie heute als größte betriebsfähige Shay.