Für die Heeresfeldbahnen wurden drei verschiedene Typen von Dieselloks gebaut, die rund 50, 130 und 200 PS hatten und zwei, drei und vier Achsen hatten. Die Loks hatten einen Außenrahmen und waren so entwickelt worden, dass sie für verschiedene Spurweiten gebaut oder nachträglich umgebaut werden können. Die Motoren waren allesamt robuste, nicht aufgeladene Dieselmotoren, die für einen wartungsarmen Betrieb ausgelegt waren. Während die kleinste eine mechanische Kraftübertragung und Kettenantrieb hatte, verfügten die größeren über ein hydraulisches Getriebe und Antrieb über Blindwelle und Kuppelstangen.
Bei der dreiachsigen HF 130 C kam die Leistung von unterschiedlichen 6-Zylinder-Reihenmotoren, die zwischen 120 und 130 PS hatten. Ab Werk wurde sie für Spurweiten von 600 und 750 mm gebaut. Für Afrika waren auch Loks namens HK 130 C für die dort verwendete Kapspur von 1.067 mm entwickelt worden, die aber auf Grund des Kriegsverlaufes dort nicht zum Einsatz kamen und dann auf 600, 750 oder 900 mm umgespurt wurden. Nach dem Krieg kamen viele der etwa 350 gebauten Exemplare zu diversen Schmalspur- und Werksbahnen in Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei. Die letzten gebauten Exemplare wurden zwischen 1952 und 1957 von Gmeinder an die Wangerooger Inselbahn ausgeliefert. In Österreich wurden einige auf die Bosnische Spur von 760 mm umgebaut. Bis heute sind noch viele Loks vorhanden, die zum Beispiel von der Rügenschen Kleinbahn oder mehreren Vereinen einsatzbereit gehalten werden.