Die État ließ 1913 bei drei französischen Herstellern eine Serie von 70 Consolidation-Güterzugloks fertigen. Die nächsten 200 Stück sollten ab 1916 ebenfalls von den gleichen Herstellern folgen, was jedoch auf Grund der umgestellten Produktion im Ersten Weltkrieg nicht möglich war. Somit wurde der Auftrag an die britischen Unternehmen Nasmyth-Wilson, North British und die Vulcan Foundry abgegeben. Weitere 70 Stück wurden von den Streitkräften bestellt und ebenfalls bei North British und der Vulcan Foundry gefertigt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen schweren französischen Loks dieser Zeit hatten sie ein Triebwerk mit einfacher Dampfdehnung. Der Antrieb erfolgte dabei auf die dritte Kuppelachse. Beim Überhitzer kam die britische Bauart nach Robinson zum Einsatz. Das Fahrwerk umfasste ein Zara-Lenkgestell, das die Vorlaufachse mit der ersten Kuppelachse verband. Die maximale Auslenkung der Vorlaufachse betrug dabei 80 mm zu beiden Seiten.
Sechs der insgesamt 270 Maschinen für die État gingen nie in Dienst, weil sie bereits auf dem Weg nach Frankreich vor Cornwall mitsamt ihres Transportschiffes versenkt wurden. Die Maschinen der Streitkräfte wurden 1920 je zur Hälfte auf die Est und PLM aufgeteilt. Mit der Gründung der SNCF 1938 wurden die Maschinen der État zur 3-140 C, die der Est zur 1-140 C und die der PLM zur 5-140 K.
Die SNCF verlegte fast den kompletten Bestand der Maschinen der ehemaligen Est in den Osten des Landes. Sie wurden nicht nur vor Güterzügen eingesetzt, sondern auch vor Personenzügen und teilweise sogar vor Schnellzügen. Erst 1971 wurde die letzte Leistung im Personenzugverkehr mit einer der Loks eingestellt. Am 24. September 1975 wurde der letzte Güterzug in Frankreich mit Dampftraktion von der 1-140 C 287 gezogen. Heute existieren noch acht Stück, von denen noch drei in einsatzbereitem Zustand sind.