Für die von der PRR geplante Strecke von Westen nach New York wurde schnell eine Elektrifizierung vorgeschlagen, da in den Tunneln und Stadtgebieten Dampfloks als ungeeignet angesehen wurden. Geplant war zunächst ein System mit Stromschiene und 600 Volt Gleichstrom, für dessen Erprobung zwei E-Loks entwickelt wurden. Da sie von vorne herein nur als Erprobungsloks gedacht waren, wurden es kleine Boxcab-Maschinen mit nur vier Achsen. Sie entstanden in den Altoona Works der PRR mit Unterstützung von Westinghouse beim elektrischen Teil. Die beiden Loks mit der Achsfolge Bo'Bo' bekamen zum Vergleich jeweils eine andere Anordnung der Fahrmotoren. Während sie bei der Nummer 10001 direkt an die Radsätze angehängt waren, wurden sie bei der 10002 auf die Drehgestelle gestellt und per Getriebe angetrieben. Damit ergaben sich bei der zweiten Maschine ein höheres Gewicht, aber auch bessere Laufeigenschaften.
Die Loks erreichten im Probebetrieb bis zu 75 mph bzw. 120 km/h, sie übertrugen aber übermäßig große Kräfte an die Schienen. Dies war besonders bei der 10001 mit direkter Kraftübertragung ein großes Problem und bedeutete einen größeren Verschleiß. Somit verkaufte man sie 1916 an die Long Island Rail Road, wo sie bis 1937 mit dem Spitznamen „Phoebe” als Rangierlok verwendet wurde. Auf Grund der in Gebieten mit vielen Weichen oftmals unterbrochenen Stromschiene und der geringen Länge der Lok, musste dort ein Kompressorwagen als zusätzlicher Stromabnehmer herhalten. Obwohl die 10002 weiterhin im Einsatz bei der PRR blieb und bessere Laufeigenschaften hatte, waren diese trotzdem nicht übermäßig gut. Gerade deshalb war sie der 1907 gebauten „Odd D” Nr. 10003 mit Laufachsen schlicht unterlegen und somit wurden vorerst keine weiteren laufachslosen E-Loks für die PRR beschafft.