Für den Betrieb ihrer Londoner Vorortlinien plante die LSWR, kleine, dreiachsige Tenderloks anzuschaffen. Zwischen 1852 und 1859 ließ Joseph Hamilton Beattie insgesamt 26 Tenderloks unterschiedlicher Bauformen fertigen, um die optimale Form zu ermitteln. Obwohl auch einige der Loks die Achsfolge 1A1 hatten, fiel die Wahl auf die Achsfolge 1B und einen Kuppelraddurchmesser von 66 Zoll. Dies gewährleistete eine gute Beschleunigung, aber auch eine ausreichende Geschwindigkeit auf Abschnitten mit größeren Abständen zwischen den Stationen.
Zwischen 1863 und 1875 wurden 82 Maschinen bei Beyer, Peacock & Co. gebaut. 1872 hatte die LSWR drei weitere in ihren eigenen Werkstätten in Nine Elms gebaut. Der Zylinderdurchmesser bei den ersten Exemplaren betrug 15 Zoll, dieser wurde später erst auf 15,5 und dann auf 16,5 Zoll erhöht. Die letzten zwölf Loks hatten wieder Zylinder mit einem Durchmesser von 15,5 Zoll, aber einem Hub von 22 statt 21 Zoll. Die beiden Wassertanks befanden sich über der Vorlaufachse und unter dem Führerstandsboden. Da diese Bauform im englischen Sprachraum als „Well Tanks” bezeichnet wird, erhielten sie ihren bekannten Beinamen.
Aus ihrem angestammten Einsatzgebiet wurden sie ab 1890 verdrängt, weil nun stärkere Tenderloks auf den Londoner Vorortstrecken verfügbar waren. Außerhalb des Ballungsraums erwies sich die Wasserkapazität bald als unzureichend. Somit wurden insgesamt 31 Exemplare ab 1883 in Schlepptenderloks umgebaut. Der größte Teil der Flotte wurde bis 1899 ausgemustert, wovon nur die drei Exemplare mit den Nummern 298, 314 und 329 aus den Baujahren 1874 und 1875 verschont blieben.
Diese drei kamen zur Bodmin and Wadebridge Railway in Cornwall, auf der Kaolinit bzw. „China Clay” zur Hauptstrecke transportiert wurde. Sie wurden einer umfassenden Modernisierung unterzogen, wobei sie unter anderem ein Führerhaus bekamen. Alle drei kamen noch zu den British Railways, wo sie als älteste noch im Einsatz befindliche Loktype galten, wenn auch nicht als älteste Loks überhaupt. Zwei von ihnen wurden nach ihrer Ausmusterung 1962 erhalten und sind heute noch fahrbereit.