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Eisenbahn Wien-Aspang Serie IVd und k.k. Staatsbahnen Reihe 178
Tschechoslowakische Staatsbahnen Reihe 422.0, Jugoslawische Eisenbahn Reihe 52, Polnische Staatsbahnen TKp11, Italienische Staatsbahn Baureihe 893, Deutsche Reichsbahn Baureihe 92 und Österreichische Bundesbahnen Reihen 92 und 192
Österreich-Ungarn | 1900
317 Stück
JŽ 52-011, die ehemalige kkStB 182.204, ausgestellt in Laško, Slowenien
JŽ 52-011, die ehemalige kkStB 182.204, ausgestellt in Laško, Slowenien
Ajznponar

Der zunehmende Touristenverkehr auf der Schneebergbahn, die ursprünglich für den Kohleverkehr gebaut worden war, veranlasste ihre Betreiber, leistungsfähige Tenderlokomotiven mit leichter Achslast zu beschaffen. So erhielt die EWA, die nun die Schneebergbahn betrieb, ab 1900 zehn von Karl Gölsdorf konstruierte D-Lokomotiven. Er wandte sein System der seitlich verschiebbaren Achsen an der zweiten und vierten Achse an, um Kurven mit einem Radius von 80 Metern durchfahren zu können. Sie hatten eine Gegendruckbremse und ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk

Diese Lokomotiven wurden bald zum Standardtyp, aber alle weiteren erhielten keine Gegendruckbremse. Die kkStB und die nachfolgende BBÖ bestellten insgesamt 211 Stück für ihre Nebenbahnen und bezeichneten sie als Reihe 178. Auch eine Reihe von Privatbahnen erhielten insgesamt 96 weitere Lokomotiven dieser Bauart und setzten sie an Steigungen bis zu fünf Prozent ein, was die Gesamtzahl im Jahr 1924 auf 317 erhöhte. Je nach Bedarf der jeweiligen Besitzer waren die Kohle- und Wasservorräte unterschiedlich groß. Eine abweichende Lok wurde 1921 für die Wiener Lokalbahnen gebaut, die ein Zwillingstriebwerk erhielt.

Nach dem Ersten Weltkrieg, als die Produktion noch am Laufen war, ging ein großer Teil der vorhandenen Lokomotiven in die Tschechoslowakei, nach Jugoslawien, Polen und Italien. Die ČSD hatte 105 Lokomotiven direkt übernommen und 12 weitere durch die Verstaatlichung von Privatbahnen erhalten. Sie wurden zur Reihe 422.0 und dienten als Grundlage für die Entwicklung der Reihen 331.0, 354.1, 423.0 und 433.0. Im Zweiten Weltkrieg wurden die in Österreich eingesetzten Lokomotiven zur Reichsbahn-Baureihe 92. Später schieden sowohl die ÖBB als auch die ČSD die letzten Lokomotiven im Jahr 1970 aus. Einige Lokomotiven sind erhalten, die meisten davon sind jedoch nicht mehr betriebsfähig.

VarianteVerbundZwilling
Allgemein
Bauzeit1900-19241921
HerstellerKrauss-Maffei, Wiener Neustadt, Floridsdorf, BMMF
Achsfolge0-8-0T (Eight-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge30 ft 8 7/16 in
Radstand12 ft 1 11/16 in
Fester Radstand8 ft 1 1/4 in
Dienstmasse114,640 lbs101,413 lbs
Reibungsmasse114,640 lbs101,413 lbs
Achslast28,660 lbs25,353 lbs
Wasservorrat1,981 us gal1,374 us gal
Brennstoff4,409 lbs (Kohle)3,307 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche17.3 sq ft
Strahlungsheizfläche70.5 sq ft
Rohrheizfläche864.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche934.8 sq ft
Gesamtheizfläche934.8 sq ft
VarianteVerbundZwilling
Triebwerk
Ø Treibräder44.9 in
Kesseldruck188 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylinderzwei, HD: 16 9/16 x 22 7/16 in
und ND: 25 9/16 x 22 7/16 in
zwei, 16 9/16 x 22 7/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung563 hp (420 kW)
Opt. Geschwindigkeit23 mph16 mph
Max. Geschwindigkeit31 mph
Anfahrzugkraft15,452 lbf21,903 lbf
mit Anfahrschaltung18,542 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Tenderlok
Nebenbahn
Karl Gölsdorf
Stand: 09/2024
178.49, heute ČSD 422.025 im Museum Lužná u Rakovníka
178.49, heute ČSD 422.025 im Museum Lužná u Rakovníka
Kaiserin Elisabeth-Bahn Serie A III
k.k. Staatsbahnen Reihe 7
Österreich-Ungarn | 1879
8 Stück
Nr. 46 „Fünfhaus” noch vor der Umzeichnung durch die kkStB
Nr. 46 „Fünfhaus” noch vor der Umzeichnung durch die kkStB

Die Kaiserin-Elisabeth-Bahn beschaffte in den Jahren 1879 und 1880 bei den Werkstätten der Staats-Eisenbahngesellschaft insgesamt acht weitere 1B-Schnellzugloks. Als Anforderungen wurde vorgegeben, dass bei einer Steigung von zehn Promille 100 Tonnen mit 55 km/h oder 200 Tonnen mit 27,5 km/h gezogen werden sollen. Zum Erreichen der nötigen Zuglasten auf den Kurvenradien ab 280 Metern wurde großer Entwicklungsaufwand in die Loks gesteckt. Dazu zählte auch die Wellblechfeuerbüchse nach Haswell, die nur in den 1870ern verbaut wurde und sich darüber hinaus nicht durchsetzen konnte.

Der größte Unterschied zu den vorhandenen Reihen I und II war, dass der Durchmesser der Kuppelräder von 1.580 auf 1.900 mm vergrößert wurde. Obwohl die Höchstgeschwindigkeit dabei nur von 70 auf 80 km/h erhöht wurde, verbesserte dies die Laufruhe bei höheren Geschwindigkeiten und verringerte den Verbrauch und Verschleiß. Die auf Grund der deutlich größeren Räder gesunkene Zugkraft wurde durch einen höheren Kesseldruck von zehn bar und einen minimal größeren Zylinderdurchmesser ausgeglichen. Zudem war sie etwa sieben Tonnen schwerer als die KEB II und hatte dadurch eine größere Reibungsmasse

In der Summe war die A III die stärkste aller österreichischen 1B-Loks und übertraf auch viele 2'B-Loks bis in die 1890er hinein. Sie wurden 1883 von den kkStB übernommen und zunächst weiter als A III bezeichnet. Später wurden sie zur Reihe 7 und bekamen die Nummern 7.01 bis 7.08. Auch die BBÖ übernahmen noch sechs Stück nach dem ersten Weltkrieg und musterten sie zwischen 1922 und 1929 aus.

Allgemein
Bauzeit1879-1880
HerstellerStEG
Achsfolge2-4-0 (Porter) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge29 ft 2 5/8 in
Radstand14 ft 5 1/4 in
Fester Radstand7 ft 8 1/2 in
Leermasse82,232 lbs
Dienstmasse92,594 lbs
Reibungsmasse62,170 lbs
Achslast31,306 lbs
Wasservorrat2,774 us gal
Brennstoff14,330 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche26 sq ft
Strahlungsheizfläche96.9 sq ft
Rohrheizfläche1,116.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,213.1 sq ft
Gesamtheizfläche1,213.1 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder74.8 in
Kesseldruck145 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 17 1/8 x 24 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung570 hp (425 kW)
Opt. Geschwindigkeit30 mph
Max. Geschwindigkeit50 mph
Anfahrzugkraft12,024 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Stand: 01/2022
Schematische Zeichnung mit Maßen
Schematische Zeichnung mit Maßen
Die Lokomotive, Juni 1936
Kaiserin Elisabeth-Bahn Serie V
k.k. Staatsbahnen Reihe 70 und Tschechoslowakische Staatsbahnen Reihe 402.0
Österreich-Ungarn | 1873
24 Stück
KEB Nr. 200, spätere kkStB 70.21 auf einem Werksfoto
KEB Nr. 200, spätere kkStB 70.21 auf einem Werksfoto
Lokomotivfabrik Floridsdorf

Die Kaiserin-Elisabeth-Bahn erhielt 1873 zunächst acht Güterzugloks von der Sächsischen Maschinenfabrik Hartmann in Chemnitz. Eine davon erhielt auf der Weltausstellung 1873 in Wien ein Ehrendiplom. Die nächsten 16 Loks kamen aus Österreich, und zwar aus Wiener Neustadt und Floridsdorf.

Es handelte sich um vierfach gekuppelte Loks mit einem Raddurchmesser von 1.106 mm für den Einsatz auf Mittelgebirgsstrecken mit einer niedrigen Achslast. Zum Durchfahren engerer Kurven war die vierte Achse um 20 mm seitlich verschiebbar. Sie hatten außenliegende Zylinder, aber eine innenliegende Steuerung.

Als die KEB 1884 verstaatlicht wurde, wurden sie zur kkStB Reihe 70. Kurz darauf erhielten sie neue Kessel, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen ganze fünf zur ČSD, die noch länger als 20 Jahre im Einsatz blieben. Die beiden Maschinen bei der BBÖ schieden schon 1936 aus.

Allgemein
Bauzeit1873-1875
HerstellerHartmann, Wiener Neustadt, Floridsdorf
Achsfolge0-8-0 (Eight-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge Lok30 ft 0 in
Radstand11 ft 9 in
Fester Radstand7 ft 10 3/8 in
Leermasse83,776 lbs
Dienstmasse93,366 lbs
Reibungsmasse93,366 lbs
Achslast23,479 lbs
Wasservorrat2,695 us gal
Brennstoff13,228 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche18.8 sq ft
Strahlungsheizfläche101.2 sq ft
Rohrheizfläche1,524 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,625.1 sq ft
Gesamtheizfläche1,625.1 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder43.5 in
Kesseldruck145 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 17 5/8 x 22 13/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung536 hp (400 kW)
Opt. Geschwindigkeit17 mph
Max. Geschwindigkeit22 mph
Anfahrzugkraft20,073 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 03/2023
Kaiserin Elisabeth-Bahn Serien I und II
k.k. Staatsbahnen Reihen 12 und 21
Österreich-Ungarn | 1858
84 Stück
KEB I als 12.20 der kkStB mit Führerhaus und Kobelschornstein
KEB I als 12.20 der kkStB mit Führerhaus und Kobelschornstein
Hermann von Littrow

Im Jahr 1851 hatten Bayern und Österreich per Staatsvertrag besiegelt, dass mehrere Bahnen zur Verbindung der beiden Staaten gebaut werden sollen. Für die erste eröffnete Strecke von Wien über Linz nach Salzburg beschaffte man insgesamt 54 Exemplare der Serie I als Schnellzuglok. Die Loks wurden in mehreren Werkstätten gebaut: 18 in der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik, 24 von der Fabrik der Staats-Eisenbahngesellschaft und sechs von Sigl. Erst 1863 folgten die letzten sechs Stück von der eigenen Werkstätte der KEB. Nachdem die komplette Strecke eröffnet worden war, wurde am 15. August 1860 im Wiener Augarten ein großes Fest veranstaltet, an dem auch die Fahrgäste des ersten aus München über Salzburg angereisten Zuges mit einer Lok der Serie I teilnahmen.

Die Loks verfügten, wie damals üblich, über kein Führerhaus. Richtige Führerhäuser wurden erst später nachgerüstet, ebenso wie Kobelschornsteine zum Schutz vor herumfliegenden Funken. Trotz des Kuppelraddurchmessers von nur 1.580 mm wurden sie zunächst in Schnellzugdiensten eingesetzt.

Zwischen 1869 und 1872 folgten 30 weitere Loks der Serie II, die größtenteils von der Werkstätte der KEB gefertigt worden waren. Sie verfügten über den selben Kuppelraddurchmesser und die selbe Achsfolge, waren aber etwas schwerer ausgeführt. Beide Serie waren mit außenliegenden Zylindern ausgestattet, jedoch hatte die Serie I noch über einen Innenrahmen verfügt und die Serie II über einen Außenrahmen. Der Kesseldruck betrug nun neun statt sieben bar. Der Ingenieur Johann Zeh baute die sogenannte Zehnsche Klappe ein, mit deren Hilfe man bei geschlossenem Regler Luft in die Zylinder leiten konnte und deren Kompression als zusätzliche Bremse nutzen konnte.

In den 1880ern erhielten die Lok der Serie I neue Kessel, die mit zehn bar betrieben werden konnten. Die Rostfläche wurde vergößert und die Heizfläche verkleinert, was deren Verhältnis zueinander verbesserte und den Kessel an die Serie II anglich. Auch diese wurden später mit zehn bar betrieben. Die Loks der Serie I überlebten bei den k.k. Staatsbahnen als Reihe 12 bis 1904, ihre Nachfolger wurden zur Reihe 21, kamen sogar noch zur BBÖ und wurden 1928 ausgemustert.

VarianteIII
Allgemein
Bauzeit1858-18631869-1872
HerstellerWiener Neustadt, StEG, Sigl, KEBWiener Neustadt, StEG
Achsfolge2-4-0 (Porter) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge27 ft 7 3/4 in29 ft 8 15/16 in
Radstand11 ft 2 13/16 in11 ft 2 3/4 in
Fester Radstand5 ft 5 3/8 in5 ft 5 13/16 in
Leermasse65,698 lbs69,225 lbs
Dienstmasse73,414 lbs78,044 lbs
Reibungsmasse49,163 lbs52,029 lbs
Wasservorrat2,245 us gal2,774 us gal
Brennstoff9,921 lbs (Kohle)14,330 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche14.5 sq ft20.9 sq ft
Strahlungsheizfläche79.7 sq ft85 sq ft
Rohrheizfläche1,338 sq ft1,249.7 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,417.6 sq ft1,334.7 sq ft
Gesamtheizfläche1,417.6 sq ft1,334.7 sq ft
VarianteIII
Triebwerk
Ø Treibräder62.2 in
Kesseldruck102 psi130 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 16 9/16 x 24 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung335 hp (250 kW)469 hp (350 kW)
Opt. Geschwindigkeit23 mph25 mph
Max. Geschwindigkeit40 mph43 mph
Anfahrzugkraft9,481 lbf12,190 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Stand: 04/2022
Risszeichnung der Serie I im Auslieferungszustand
Risszeichnung der Serie I im Auslieferungszustand
Die Lokomotive, September 1907
Kronprinz Rudolf-Bahn Serie II
k.k. Staatsbahnen Reihe 929
Österreich-Ungarn | 1868
15 Stück
Die ehemalige Nr. 11 „Unzmarkt”, hier als kkStB 29.03, spätere 929.07
Die ehemalige Nr. 11 „Unzmarkt”, hier als kkStB 29.03, spätere 929.07
VarianteAusführung 1868Umbau 1895
Allgemein
Bauzeit1868-18691895
HerstellerSigl
Achsfolge0-6-0 (Six-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Radstand10 ft 4 7/16 in
Fester Radstand10 ft 4 7/16 in
Leermasse69,666 lbs
Dienstmasse78,264 lbs
Reibungsmasse78,264 lbs
BrennstoffKohle
Kessel
Rostfläche19.2 sq ft17.5 sq ft
Strahlungsheizfläche86.1 sq ft85 sq ft
Rohrheizfläche1,108.7 sq ft1,189.4 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,194.8 sq ft1,274.4 sq ft
Gesamtheizfläche1,194.8 sq ft1,274.4 sq ft
VarianteAusführung 1868Umbau 1895
Triebwerk
Ø Treibräder58.9 in
Kesseldruck130 psi145 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 17 1/8 x 24 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung369 hp (275 kW)382 hp (285 kW)
Opt. Geschwindigkeit17 mph16 mph
Max. Geschwindigkeit34 mph
Anfahrzugkraft13,754 lbf15,282 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Salzkammergut-Lokalbahn und Schneebergbahn Reihe Z
Österreichische Bundesbahnen (BBÖ) Reihe Zz und Österreichische Bundesbahnen Reihe 999
Österreich-Ungarn | 1893
11 Stück
999.106 „Berganemone” im September 1987 in der Bergstation der Schafbergbahn
999.106 „Berganemone” im September 1987 in der Bergstation der Schafbergbahn
TARS631

Die Reihe Z bezeichnet einige Zahnradloks des Systems Abt, die drei Achsen und einen reinen Zahnradantrieb hatten. Sie basierten auf der H 2/3, die die SLM für die Monte Generoso-Bahn gebaut hatte. Sechs Loks wurden von der Salzkammergut-Lokalbahn für die Schafbergbahn gebaut, deren Aufbauten gemäß der Strecke um 170 Promille geneigt waren. Fünf weitere beschaffte die EWA für die Schneebergbahn, welche nur um 120 Promille geneigt waren.

Für die Bergabfahrt hatten sie einen zusätzlichen Wassertank zur Kühlung der Zylinder, wenn die Riggenbach-Gegendruckbremse verwendet wurde. Die Schneebergbahn stattete ihre Loks ab 1900 mit einer Petroleumfeuerung aus, was im Ersten Weltkrieg wieder rückgängig gemacht wurde. In den Fünfzigern erhielten sie Giesl-Ejektoren. Alle elf Loks sind bis heute erhalten, davon vier betriebsfähig.

Allgemein
Bauzeit1893-1900
HerstellerKrauss
Achsfolge4-0-2RT (Abt) 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge14 ft 10 15/16 in
Radstand10 ft 4 13/16 in
Fester Radstand10 ft 4 13/16 in
Dienstmasse39,683 lbs
Reibungsmasse0 lbs
Wasservorrat317 us gal
Brennstoff1,323 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche9.7 sq ft
Strahlungsheizfläche43.3 sq ft
Rohrheizfläche334.8 sq ft
Verdampfungsheizfläche378 sq ft
Gesamtheizfläche378 sq ft
Triebwerk
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 12 5/8 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung208 hp (155 kW)
Max. Geschwindigkeit7 mph
Berechnete Werte
Dampflok
Zahnrad
Tenderlok
Personenzug
Stand: 09/2023
Tiroler Staatsbahn „Achensee” bis „Tirol”
Südbahn Reihe 18 (alt) bzw. 25
Österreich-Ungarn | 1856
8 Stück
Nr. 594 „Ambras”
Nr. 594 „Ambras”

Die Tiroler Staatsbahn baute zwei Strecken, von denen die nördliche zwischen Innsbruck und Kufstein an der bayerischen Grenze verlief. Unter den 26 beschafften Lokomotiven waren acht Stütztenderloks der Bauart Engerth, die für den Betrieb mit Güterzügen vorgesehen waren. Ihr Fahrwerk bestand aus drei Kuppelachsen mit einem Raddurchmesser von 1.264 mm und einem zweiachsigen Tender.

Von den acht Maschinen erhielten fünf die Namen von Ortschaften entlang der Strecke. Dies waren im Genauen „Amras”, „Hall”, „Innsbruck”, „Kufstein” und „Martinswand”. Die übrigen drei hießen „Achensee”, „Inn” und „Tirol”. Schon 1859, nur ein Jahr nach der Eröffnung der Strecke, ging die Tiroler Staatsbahn an die Südbahn. Diese Loks wurden erst zur Reihe 18 und später umgezeichnet in Reihe 25.

Allgemein
Bauzeit1856
HerstellerMaffei
Achsfolge0-6-4-T (Engerth-Stütztender)
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Leermasse88,405 lbs
Reibungsmasse76,280 lbs
Achslast25,133 lbs
BrennstoffHolz
Kessel
Rostfläche17.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,595.2 sq ft
Gesamtheizfläche1,595.2 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder49.8 in
Kesseldruck102 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 18 1/8 x 24 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung329 hp (245 kW)
Opt. Geschwindigkeit15 mph
Anfahrzugkraft14,210 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stütztender
Engerth-Stütztender
Tenderlok
Stand: 10/2023
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