1893 beauftragte die Kaiser-Ferdinand-Nordbahn (KFNB) das Werk in Wiener Neustadt mit dem Bau von zwölf 1'C-Güterzuglokomotiven. Jeweils sechs wurden als Verbundloks und sechs als Zwillinge gebaut, die als Serie VIII bezeichnet wurden. Da die Verbundloks den Vergleich gewannen, folgten auch alle weiteren Bestellungen für Verbundloks. Auch nach der Verstaatlichung der KFNB bestellte die kkStB weitere Exemplare, die nun als Reihe 260 bezeichnet wurden.
Insgesamt wurden bis 1908 221 Stück von Wiener Neustadt, Floridsdorf und der StEG gebaut. Nach 45 Lokomotiven erhielten die restlichen eine etwas kleinere Rohrheizfläche. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die meisten in die Tschechoslowakei und nach Polen. Die ČSD verfügte nun über 122 Exemplare der Reihe 333.1, die PKP über 62 und bezeichnete sie als Ti11. Die BBÖ hatte nur noch 26, aber während des Zweiten Weltkriegs kamen weitere aus den besetzten Gebieten zurück. So betrieb die Reichsbahn bald 46 und bezeichnete sie als Baureihe 541. Nach dem Krieg besaßen die ÖBB nur noch zwei, die bis 1954 ausgemustert wurden. Die letzten Exemplare der ČSD überlebten bis 1964.