Da die drei 1928 beschafften Garratts der Klasse G auf Grund diverser Probleme nicht überzeugen konnten, wurde für die bergige North Island Main Trunk Railway eine neue, starke Lok für schwere Personen- und Güterzüge benötigt. Um weitere Probleme mit Gelenkloks umgehen zu können, wurde zunächst eine schwere Lok der Achsfolge 2'D1' geplant. Ein Hauptproblem bei dem beschränkten Lichtraumprofil der kapspurigen Strecken war es, eine möglichst starke Lok unter diesen Bedingungen einsatzfähig zu bekommen. Die Loks wurden als Klasse K bezeichnet, nachdem die bisherige, ab 1877 aus den USA gelieferte Klasse mit der selben Bezeichnung gegen Ende der Zwanziger ausgemustert worden war.
Der schließlich zur Ausführung gekommene Entwurf hatte einen Kessel mit dem maximalen praktikablem Durchmesser. Die Nachlaufachse wurde gegen ein Drehgestell ersetzt, so dass auch eine große Feuerbüchse getragen werden konnte. Um möglichst große Zylinder innerhalb des Lichtraumprofils anordnen zu können, wurden diese mit einem Durchmesser von nur 20 Zoll bei einem langen Hub von 26 Zoll ausgeführt. Die Heusinger-Steuerung verursachte zunächst noch Probleme auf Grund der zu langen Öffnungswege, diese konnten aber durch Verringerung des Weges von acht auf 7,25 Zoll behoben werden.
Die insgesamt 30 Maschinen ersetzten vorwiegend die 2'D1'-Loks der Klasse X. Sie erbrachten sehr gute Leistungen mit schweren Zügen und wurden nach dem zweiten Weltkrieg auf Grund des Kohlemangels zum größten Teil auf Ölfeuerung umgebaut. Die dabei vorgenommenen Änderungen wurden parallel zu den Nachfolgern der Klasse KA ausgeführt. Da es bei der Klasse K häufig Rahmenbrüche im Bereich der Feuerbüchse gab, wurden neue Rahmen in der gleichen Bauart wie bei der KA verbaut.
Obwohl in der Mitte der Fünfziger der Wechsel zur Dieseltraktion erfolgte, wurden zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Exemplare der Klasse generalüberholt. Die Ausmusterung aller Maschinen erfolgte schließlich zwischen 1964 und 1967. Insgesamt drei Exemplare wurden erhalten, von denen zwei zuletzt als stationärer Dampfgenerator zum Einsatz gekommen waren. Eine dieser zwei Maschinen, sowie eine zuletzt museal aufgestellte, wurden 2013 bzw. 2014 für eine erneute Aufarbeitung ausgewählt.