Basierend auf den später als Klasse 3100 und Klasse 5100 bekannten Prairie-Loks ließ die GWR 1906 41 Stück einer verstärkten Variante als Klasse 3150 fertigen. Der Kessel der Standard-Type 2 wurde gegen einen größeren Typ-4-Kessel ersetzt, der hier etwas höher angebracht worden war. Auf Grund des höheren Gewichts wurde die Achslast in die Kategorie „Rot” statt „Blau” eingeordnet, wodurch sich das Einsatzgebiet der Loks im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen verkleinerte. Die wichtigsten Vorortrouten waren jedoch ausreichend tragfähig, um den Einsatz dieser Loks zu erlauben. Somit zogen sie auf diesen Strecken die schweren Nahverkehrszüge. Die Maschinen wurden zwischen 1957 und 1960 ausgemustert.
Bereits 1938 hatte der damalige Chefingenieur Charles Benjamin Collett ein Rekonstruktionsprogramm von fünf Maschinen gestartet, welche zum Nachschieben an Rampen eingesetzt werden sollten. Bei diesen reduzierte man den Kuppelraddurchmesser um fünf Zoll auf 1.600 mm, erhöhte den Kesseldruck von 200 auf 225 psi und erhöhte den Zylinderdurchmesser um einen halben Zoll. Dadurch stieg die Zugkraft um mehr als 20 Prozent. Diese Maschinen waren als Collett-Klasse 3100 bekannt, es blieb aber bei den fünf Stück.