Analog zu den „Large Prairies” ließ Churchward 1905 eine kleinere Maschine bauen, die die Nummer 115 bekam und die Familie der „Small Prairies” begründete. Mit einem Kuppelraddurchmesser von vier Fuß und 1,5 Zoll bzw. 1.257 mm, kleineren Zylindern und einem kleineren Kessel war sie für den Einsatz vor Personen- und Güterzügen auf Nebenstrecken konzipiert. Die zehn weiteren Serienmaschinen erhielten zunächst die Nummern von 3101 bis 3110 und wurden mit dem neuen Bezeichnungsschema von 1912 zur Klasse 4400. Da sie sich mit dem kleinen Raddurchmesser aber nur für kürzere Strecken eigneten, wurden ab 1906 weitere Loks mit einem Kuppelraddurchmesser von vier Fuß und 7,5 Zoll bzw. 1.410 mm gebaut.
Bis 1912 entstanden zunächst 30 Exemplare mit den Nummern von 2161 bis 2190. Sie wurden 1912 umgezeichnet zur Klasse 4500, unter der sie bekannter sind. Bis 1915 entstanden weitere 25 Stück und 1924 schließlich die letzten 20 Stück. Obwohl sie dank ihrer größeren Räder weitläufiger einsetzbar waren als die Klasse 4400, kamen sie vorrangig auf den hügeligen Nebenstrecken der GWR in Südwales und Devon zum Einsatz. Drei Exemplare wurden an die Rhondda and Swansea Bay Railway ausgeliehen, die 1922 von der GWR übernommen wurde. Die letzten Exemplare wurden 1963 ausgemustert und drei Stück wurden erhalten, von denen im Jahr 2020 eine einsatzbereit war, eine in der Wiederaufarbeitung war und die dritte bei der Severn Valley Railway ausgestellt war.