Für ihre topografisch anspruchsvolleren Strecken bestellte die West Midland Railway 1862 bei Beyer, Peacock & Co. sechs Schnellzugloks der Achsfolge 1B. Sie zeichneten sich durch gerade Außenrahmen und einen Dampfdom aus poliertem Messing aus. Gleichzeitig wurden sechs Loks der Achsfolge 1A1 gebaut, die den gleichen Kessel hatten. Bereits 1863 ging die WMR in der GWR auf, wobei die Loks die Nummern 196 bis 201 bekamen.
In den Jahren 1879 bis 1881 wurden drei der Loks zu Tenderloks umgebaut, wobei sie einen etwas längeren Radstand, einen neuen Kessel und größere Zylinder bekamen. Nummer 198 wurde 1884 ebenfalls mit dem gleichen Kessel und den gleichen Zylindern umgebaut, blieb dabei aber eine Schlepptenderlok.
Da der Umbau der 198 sich offenbar am besten bewährte, wurden die drei bereits zur Tenderlok umgebauten Loks und auch die restlichen beiden zwischen 1885 und 1887 ebenfalls in gleicher Form umgebaut. Auch die sechs Schwestermaschinen der Achsfolge 1A1 waren bereits 1882 in die gleiche Form umgebaut worden, wobei außer dem vorderen Rahmenstück kein Teil gleich blieb. Ein letzter Umbau aller Maschinen fand zwischen 1893 und 1905 statt, wobei ein neuer Kessel mit erhöhter Feuerbüchsdecke verwendet wurde.