Die dritte Bauart von dreifach gekuppelten Loks der Bauart Engerth bei der Südlichen Staatsbahn bestand aus acht Exemplaren, die im Jahr 1857 von der Maschinenfabrik Esslingen geliefert wurden. Sie verfügten über den selben Raddurchmesser wie die zweite Bauart, waren aber etwas schwerer. Bei der Südbahngesellschaft wurden sie ab 1858 zur Reihe 22 und ab 1864 zur Reihe 28. Sechs der acht Loks dieser Reihe wurden zwischen 1869 und 1886 zu Schlepptenderloks der Achsfolge C umgebaut. Dabei wurde der Kessel nach vorne geschoben, um das Gewicht gleichmäßig auf die Achsen zu verteilen. Diese sechs Loks blieben alle bis mindestens 1897 im Dienst, die letzte war die zuletzt umgebaute Nr. 665 „Reifnitz”, die 1907 ausgemustert wurde. Die beiden Maschinen, welche nicht umgebaut worden waren, blieben zunächst weiter im Einsatz. Dabei schied jedoch die Nr. 660 „Lipitta” 1885 aus und die Nr. 664 „Prosecco” 1888.