ET 30 bezeichnete 24 Elektrotriebzüge, die 1956 für Nahschnellverkehrszüge im Ruhrgebiet gebaut wurden. Sie basierten auf dem ET 56, hatten aber eine deutlich höhere Leistung und eine modernere Traktionselektrik. Eine elektrische Bremse war nicht vorhanden. An jedem Ende befand sich ein Triebwagen mit Führerstand und dazwischen meist ein, teilweise auch zwei Mittelwagen mit der Bezeichnung EM 30.
Auf Grund mangelnder Elektrifizierung kamen sie erst im Raum München und Nürnberg zum Einsatz und wurden später ins Ruhrgebiet verlegt. Ab 1968 wurden die Triebwagen als Baureihe 430 und die Mittelwagen als Baureihe 830 bezeichnet. Sie wurden zwischen 1980 und 1985 ausgemustert.