Ausgehend von der HXD1, bestehend aus zwei Hälften mit je vier Achsen, entwickelte man eine sechsachsige Einrahmenlokomotive mit zwei Führerständen. Die erste Variante ist die HXD1B, die noch viel Technik aus dem Technologietransfer mit Siemens enthält und bei einem Gesamtgewicht von 150 Tonnen ebenfalls die Dauerleistung von 9.600 kW erbringen kann. Darauf aufbauend wurde die HXD1C entwickelt, bei der in zunehmenden Maße Ausrüstung aus rein chinesischer Produktion zum Einsatz kommt. Sie verfügt nur noch über eine Dauerleistung von 7.200 kW, wiegt aber nur noch 138 Tonnen und kann mit Ballast ebenfalls auf 150 Tonnen gebracht werden.
Ab 2009 wurden 500 HXD1B gebaut, parallel entstanden 1.207 HXD1C. Der erste Exportauftrag nach Serbien wurde 2016 bekannt gegeben, um das größte Kraftwerk des Landes, benannt nach Nikola Tesla, mit Kohle zu beliefern. Auch auf dem Balkan kommt das Stromsystem mit 25 kV und 50 Hertz zum Einsatz, die Loks wurden nur für den Einsatz in Europa angepasst und sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h bei 7.000 kW Dauerleistung ausgelegt. 2017 bestellte auch Nordmazedonien ebenfalls die HXD1C als Baureihe 443, um veraltete E-Loks zu ersetzen. In Dschibuti, wo China einen militärischen und wirtschaftlichen Stützpunkt eingerichtet hat und den Bau der Addis Abeba-Dschibuti-Bahn übernahm, kommen HXD1 mit chinesischen Personenwagen zum Einsatz.