Die Staatsbahn von Niederländisch-Indien auf Java hatte die Herausforderung, schwere Lasten auf kapspurigen Bergstrecken mit einer maximalen Achslast von 9,5 Tonnen und Kurvenradien von bis zu 140 Metern zu bewegen. Hanomag schlug zur Lösung dieser Anforderungen eine Tenderlok mit sechs gekuppelten Achsen in einem Rahmen vor, um den Bau einer Mallet mit ihren Nachteilen umgehen zu können. Zu diesen Nachteilen zählte man die Neigung zum Schleudern, bewegliche und lange Dampfleitungen, größere Komplexität des Fahrwerks und die instabile Lagerung des Kessels auf.
Bei der daraufhin entwickelten Lok saßen die inneren vier Kuppelachsen alle fest im Rahmen. Lediglich die erste und sechste Kuppelachse waren nach System Gölsdorf um 30 mm seitlich verschiebbar gelagert und die Vor- und Nachlaufachse waren als Adamsachse um 100 mm seitlich auslenkbar. Die Wassertanks wurden auf eine neue Weise tief unten zwischen die Rahmenwangen gezogen. Nun konnte der Kessel ohne eine Anhebung des Schwerpunkts höher angeordnet werden, um die Zugänglichkeit für die Wartung zu verbessern.
Die letzte Serie wurde von Werkspoor in den Niederlanden gebaut. Die insgesamt 24 gebauten Exemplare waren der erste von nur zwei Typen mit der Achsformel 1'F1' in der Geschichte, weshalb diese Achsfolge auch als „Javanic” bekannt ist. Auf der Strecke, für die die Loks entwickelt worden waren, zeigte sich ein hoher Verschleiß an den Spurkränzen. Sie wurden daraufhin auf eine andere Bergstrecke verlegt, die größere Kurvenradien aufwies. Dort bewährten sie sich sehr gut.