Nachdem Talgo in der Vergangenheit normalerweise nur Personenwagen geliefert hatte, stellten sie 1999 einen kompletten Dieseltriebzug vor. Dieser bestand aus einem oder zwei Triebköpfen und Mittelwagen des Typs Talgo 7, die die typische passive Neigetechnik hatten. Züge mit einem Triebkopf sollten mit 1.800 kW, vier Mittel- und einem Steuerwagen fahren. Bei zwei Triebköpfen waren Motoren mit jeweils nur 1.500 kW geplant, sowie bis zu zwölf Mittelwagen. Die Spurweite der Drehgestelle kann auf stationären Spurwechseleinrichtungen bei langsamer Durchfahrt umgestellt werden.
Das Besondere an der Antriebstechnik ist, dass die hydrodynamischen Getriebe im Wagenkasten liegen und auch die Bremsscheiben auf den Kardanwellen sitzen. Die Fahrzeuge sind konstruktiv für 220 km/h ausgelegt und ein nicht offiziell festgehaltener Rekord beträgt 256 km/h. Als Garnitur mit nur einem Triebkopf wurde bei der Fahrt mit Steuerwagen voraus nur eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.
Gebaut wurden insgesamt nur zwei Triebköpfte. Ein mögliches Einsatzgebiet hätte auf Sardinien gelegen, wo ein Zug eine deutliche Reduktion der Fahrzeit demonstrierte. Es kam letztlich zu keiner Serienfertigung, da stattdessen Fahrzeuge von CAF bestellt wurden. Die gebauten Fahrzeuge gingen im Anschluss der Erprobung an den spanischen Infrastrukturbetreiber Adif. Hier wird eine Garnitur für Oberleitungsmessfahrten verwendet. Diese besteht aus einem Triebkopf, zwei Mittelwagen und einem Steuerwagen, der für diesen Zweck einen Stromabnehmer bekommen hat.