Um den Sprung zu Schnellzugloks mit Verbundtriebwerk zu schaffen, hatte die private Staats-Eisenbahn-Gesellschaft bereits 1897 eine einzelne Maschine mit Dreizylinder-Verbundtriebwerk gebaut. Diese war als Nummer II 144 oder Reihe 25 bekannt und hatte einen Hochdruckzylinder mit 470 mm Durchmesser und zwei Niederdruckzylinder mit je 500 mm Durchmesser. Da sich das Verbundprinzip bei ihr nicht bewährte, nutzte man den fast gleichen Durchmesser der Zylinder aus und betrieb sie als Dreizylindermaschine mit einfacher Dampfdehnung.
Aus dieser Erfahrung entschied man sich bei der Beschaffung der Serienmaschinen für eine einfache Zweizylinder-Nassdampflok, bis bessere Lösungen zur Verfügung stehen. Die 16 Loks dieser Serie wurden zwischen 1900 und 1902 wieder von den eigenen Werkstätten der StEG geliefert und als Reihe 26 eingeordnet. Mit einem Zylinderdurchmesser von 490 mm lässt sich zwar eine langsamere Beschleunigung als bei der Prototyplok erwarten, jedoch wurden stärkere Kessel eingebaut als bei den zeitgleichen 2'B-Schnellzugloks der kkStB.
Als die StEG 1909 verstaatlicht wurde, wurden diese Loks in die Reihe 406 eingeordnet und die II 144 in die Reihe 506. Nach dem ersten Weltkrieg kamen die meisten Exemplare in die Tschechoslowakei. Dort wurden 14 der Reihe 406 zur Reihe 264.2 und die eine Lok der Reihe 506 zur 264.301. Zwei Stück landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Ungarn bei der MÁV und wurden dort zur Reihe 227.