Da die Ten-wheeler der Nr. 2501 bis 2540 für den Schnellzugdienst zu kleine Kuppelräder hatten, nahm die französische Ouest diese als Grundlage für einen neuen Typ von Schnellzuglokomotiven, der ab 1901 gebaut wurde. Sie erhielten größere Kuppelräder mit einem Durchmesser von 1.910 statt 1.750 mm und waren ihnen ansonsten sehr ähnlich. Wie ihre Vorbilder waren sie Vierzylinder-De-Glehn-Verbundlokomotiven. Von den ersten 20 Lokomotiven waren die ersten zehn mit Rechtslenkung und der Rest mit Linkslenkung ausgestattet.
Die nächsten 50 Lokomotiven verfügten noch über einen Kessel mit Belpaire-Feuerbüchse und Serve-Rohren, hatten nun aber Kolben- statt Flachschieber. Die letzten 50 wurden nur von den deutschen Firmen Borsig und Henschel gebaut und verfügten über einen Überhitzer. Die SNCF bezeichnete sie als 230 C. Nach der Übernahme der Ouest durch die État bestellte diese 1912 85 baugleiche Lokomotiven und nummerierte sie von 621 bis 705.