Die Pfalzbahn sah 1896 den Bedarf nach weiteren schweren Güterzugloks. Da man mit der G 4II bereits zwei Maschinen im Einsatz hatte, die mit der bayerischen BB I baugleich waren, orientierte man sich wieder an Bayern und beschaffte zwei Loks, die sich an der bayerischen E I der Bauart Sondermann orientierten. Diese Bauart bedeutete, dass auf jeder Seite je ein Hoch- und Niederdruckzylinder ineinander verschachtelt als eine Baugruppe kombiniert sind und damit Platz eingespart wird. Offenbar hat sich diese Anordnung aber nicht bewährt, weil sowohl die beiden bayerischen Vorbilder, als auch die beiden pfälzischen G 4III noch vor 1900 in normale Zweizylindermaschinen umgebaut wurden. Ansonsten waren die beiden Maschinen offenbar alltagstauglich, weil sie nach dem Umbau noch bis in die zwanziger Jahre im Einsatz waren. Mit einem Kuppelraddurchmesser von nur 1.160 mm erreichten sie zwar nur 55 km/h, dies war aber ausreichend für Güterzüge und sorgte gleichzeitig für eine hohe Zugkraft.