Die PLM in Algerien benötigte zu Anfang der Dreißiger sehr starke Schnellzuglokomotiven, da die in eingesetzten Ten-Wheeler mit Verbundtriebwerk auch in Doppeltraktion an ihren Grenzen angekommen waren. Die Spezifikationen schrieben vor, dass die neue Lok alleine die Züge mit 19 bis 29 Wagen ausreichend schnell über die oftmals zwei Prozent starken Rampen ziehen können sollte und zudem eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h haben sollte. Das Ergebnis war eine Garratt als „Double Pacific” mit 1.80 m großen Kuppelrädern.
Im Jahr 1932 wurde bei Franco-Belge ein erster Prototyp gebaut, der zunächst in Frankreich und dann in Algerien getestet wurde. Eine Besonderheit war der rotierende Kohlebunker nach Patent von Beyer-Peacock, der die Kohle automatisch in Richtung Führerstand beförderte. Das Führerhaus war großzügig bemessen und hatte einen Lüfter, um den Komfort bei hohen Temperaturen zu verbessern. Es gab zudem Bedienelemente in beiden Fahrtrichtungen und die Cossart-Steuerung war elektrisch betätigt.
Bei den Erprobungen wurden bis zu 73 Wagen mit Erfolg befördert und die geforderte Geschwindigkeit wurde mit normalen Zügen spielerisch erreicht. Die Zugkraft der Garratt wurde nun mit der Zugkraft von 2,4 Ten-Wheelern gleichgesetzt. Lediglich die besondere Bauart des Kohlebunkers führte ab 120 km/h zu Vibrationen, so dass sie in der Serie nicht mehr verwendet wurde. Die Kylchap-Saugzuganlage wurde in der Serie gegen den üblichen Doppelschornstein der PLM ersetzt. Außerdem spendierte man den Serienlokomotiven eine stromlinienförmige Verkleidung.
Nach der 231-132 AT wurden somit 1936 zwölf 231-132 BT gebaut, die bis zu 132 km/h erreichten und somit vermutlich die schnellsten Garratts waren. Auf besserem Oberbau erwartete man sogar, dass bis zu 140 km/h möglich wären. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Dieselloks eingeführt wurden, ließ die Wartung der Garratts nach. Sie wurden bereits zu Anfang der Fünfziger nach Spanien gebracht und verschrottet.