Ein Problem auf den Pariser Vorortstrecken der Nord war, dass die bisher vorhandenen Tenderloks der Achsfolge 2'B und B1' an den Endstationen gedreht werden mussten, was besonders im dichten Berufsverkehr zu nicht hinnehmbaren Verzögerungen geführt hat. Deshalb ließ die Nord zwischen 1901 und 1906 insgesamt 75 Tenderloks für den Vorortverkehr mit symmetrischer Achsfolge fertigen, welche von Gaston du Bousquet entwickelt worden waren. Da diese Loks einen hoch angebrachten Kessel mit kleinem Durchmesser hatten, bekamen sie den Spitznamen „Revolver”. Durch die Auslegung als 2'B2' hatten sie in beiden Fahrtrichtungen ein Drehgestell voraus, wodurch sie auch in beiden Richtungen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h betrieben werden konnten.
Eine Besonderheit im Führerstand war, dass die Steuerelemente alle doppelt vorhanden waren, um die Bedienung auch bei Rückwärtsfahrt zu erleichtern. Während bei anderen Loks dieser Achsfolge die Reibungsmasse relativ gering war, verteilte man das Gewicht bei diesen Loks so, dass mehr als die Hälfte auf den beiden Kuppelachsen lag. Somit dienten die beiden Drehgestelle eher zur Führung als zum Aufnehmen einer großen Masse, während man eine ausreichende Reibungsmasse zur Verfügung hatte.
Die Fertigung erfolgte in drei Serien bei La Chapelle in Paris und Hellemmes in Lille. Während die Wasser- und Kohlevorräte bei der ersten Serie noch bei 6.500 Litern und 3,0 Tonnen lagen, wurden sie bei den beiden folgenden Serien auf 7.000 Liter und 3,5 Tonnen erhöht. Bei der SNCF wurden sie als 222 TA 1 bis 222 TA 75 geführt.