Auf Grund des akuten Mangels an Güterzuglokomotiven unterzog die Reichsbahn der preußischen G 12 einer grundlegenden Rekonstruktion. Neben neuen Kesseln mit Verbrennungskammer und Mischvorwärmer erhielten sie neue Führerhäuser, einen längeren Rahmen, neue Innenzylinder und Trofimoff-Schieber. Als Ergebnis konnten die Loks nun im Flachland das gleiche Gewicht ziehen wie die Baureihe 44, schneller fahren und dabei verbrauchten sie weniger Kohle. Die Rekonstruktion von über 200 Loks scheiterte schließlich an den hohen Kosten und der Materialknappheit in der Planwirtschaft.