Die P160 DE und F140 DE sind zwei Diesellokomotiven aus der Generation TRAXX 2E. Die Bezeichnungen setzen sich zusammen aus „Passagier – 160 km/h” (P160) bzw. „Fracht – 140 km/h” (F140) und DE für „dieselelektrisch”. Nachdem bei der TRAXX 1 und 2 keine Dieselvarianten abgesetzt werden konnten, war die 2E mit ihrem modularen Aufbau in dieser Hinsicht attraktiver. Dadurch, dass im Wagenkasten ein Einbaufeld für Stromrichter oder Dieselmotor mit Generator vorhanden ist, lassen sich dieselbetriebene Loks mit dem selben Wagenkasten realisieren und somit Geld sparen. In dieses Einbaufeld wurde ein Motor des Typs MTU 16V 4000 eingebaut, der ursprünglich 2.200 kW leistete. Äußerliche Unterschiede zu den Elektroloks sind zunächst nur zusätzliche Lüftergitter an den Seiten und ein höheres Dach. Während die Güterzugversion F 140 DE über Tatzlagermotoren verfügt, bekam die Personenzugversion Hohlwellenantriebe für bessere Fahreigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten.
Die erste Bestellung der P160 DE ging auf die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen zurück, die 2005 elf Stück bestellte. Die nun in Anlehnung an die Baureihe 146 als Baureihe 246 bezeichneten Maschinen wurden 2007 ausgeliefert und kommen unter anderem mit der Marke „Metronom” auf der Strecke Hamburg-Cuxhaven zum Einsatz. Das einzige Exemplar bei der DB war die 246 010, die 2009 für weniger als ein Jahr zur Südostbayernbahn gehörte. Die F140 DE wurde 2006 zuerst vom Leasingunternehmen CBRail bestellt und ebenfalls 2007 ausgeliefert. Sie wird in Deutschland als Baureihe 285 geführt. Weitere Kunden waren die polnische Lotos Kolej und verschiedene Privatbahnen aus Deutschland. Die Pressnitztalbahn setzt die Loks als Schlepploks für ausgefallene Triebzüge auf der Schnellfahrstrecke Erfurt-Leipzig/Halle ein. Auf Anforderung der Güterverkehrssparte der SNCF wurde eine stärkere Variante mit 2.400 kW entwickelt, die als BB 76000 bzw. BB 76100 im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt wird.