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Schwere dieselelektrische Road Switcher
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Zwei Güterzüge begegnen sich 1983 nahe des Feather River in Kalifornien
Zwei Güterzüge begegnen sich 1983 nahe des Feather River in Kalifornien
Roger Puta

Im Güterzugverkehr in Nordamerika wurden seit den Vierzigern die Loks der F-Serie von EMD und vergleichbare von anderen Herstellern erfolgreich eingesetzt. In der Praxis mussten Güterzüge aber oftmals anhalten und einzelne oder mehrere Wagen an- und abkuppeln, wobei sich die Schwächen der herkömmlichen Loks zeigten. Das Führerhaus erlaubte den Blick nach außen nur in eine Richtung, was sich bei ausgedehnten Rangiermanövern als großes Hindernis erwies. Zudem gab es für einen Rangierer keine Möglichkeit, außen auf der Lok mitzufahren. Aus diesen Gründen waren Loks notwendig, die eine Sicht in beide Fahrtrichtungen erlauben, ohne sich herauslehnen zu müssen und die über einen Umlauf verfügen, auf dem sich das Personal bewegen und mitfahren konnte.

Um eine freiere Hand bei der Gestaltung der Aufbauten zu haben, ließ man den Gedanken einer selbsttragenden Karosserie wieder fallen und baute die Loks mit einem tragenden Rahmen. Auf diesem Rahmen konnten alle Baugruppen frei angeordnet und dann mit Hauben verkleidet werden. Diese Bauweise war deutlich einfacher und günstiger herzustellen und der Gewichtsnachteil im Vergleich zur selbsttragenden Konstruktion fiel nicht ins Gewicht, da bei Güterzugloks gerade ein hohes Gewicht gefordert wurde. Bis auf das Führerhaus wurde der komplette Aufbau der Loks etwas schmaler ausgeführt, um eine freie Sicht zu ermöglichen und eine umlaufende Plattform zu erhalten. Die Seitenteile des Aufbaus wurden fast komplett mit Türen verkleidet, um einen Zugang zu allen Baugruppen zu ermöglichen.

ALCO hatte diese Probleme bereits zu Anfang der Vierziger gelöst und damit die Gattung der sogenannten „Road Switcher” erschaffen. Wie der Name schon andeutet, sind diese Loks gleichermaßen für den Streckendienst wie für Rangieraufgaben geeignet. Die erfolgreichste Serie kam mit einigen Jahren Verspätung von EMD und kann sich seit 1949 bis heute als einer der beiden Marktführer behaupten. Diesen Titel teilen sie sich mit General Electric, die erst später den Markt der Road Switcher betraten. Bis heute stellen beide Hersteller im Takt von wenigen Jahren neue Modelle vor, die immer wieder das neueste Modell des Konkurrenten übertreffen sollen. Dies änderte sich auch nicht, seit die beiden Hersteller Teil von Caterpillar alias Progress Rail und Wabtec sind.

Bei den extrem langen und schweren Güterzügen in Nordamerika kommt bis heute das Prinzip zum Einsatz, dass je nach Bedarf eine passende Anzahl von Loks verwendet wird, statt einzelne, sehr starke Loks zu bauen. Die Road Switcher kommen auch im Personenzugdienst zum Einsatz und mit der Zeit ist es zur Praxis geworden, alte Loks dieser Bauart neu aufzubauen und noch mehrere Jahrzehnte weiter einzusetzen. Viele ältere, schwächer motorisierte Varianten sind heute noch im Originalzustand auf Nebenstrecken oder in Rangierbahnhöfen im Einsatz oder werden mit komplett neuer, umweltfreundlicher Antriebstechnik umgerüstet. Der unkomplizierte Aufbau und die einfache Wartung sorgten dafür, dass diese Loks auch im Export sehr beliebt wurden.

Der Aufbau der Loks machte es auch möglich, dass eine breite Palette an Konfigurationsmöglichkeiten angeboten werden konnte. Der Führerpult ist schon so angeordnet, dass er auch bei Rückwärtsfahrt bedient werden kann. Trotzdem kann der Kunde wählen, ob er den Führerpult in die andere Fahrtrichtung anordnen lässt und somit das lange Ende des Lokkastens als „vorne” behandelt oder sogar zwei Führerpulte einbauen lässt. Für den Einsatz mit Personenzügen konnten früher Dampferzeuger bzw. heute elektrische Versorgungsanlagen mitgeliefert werden und unterschiedliche Getriebeübersetzungen gewählt werden, die höhere Geschwindigkeiten im Tausch gegen eine geringere Zugkraft ermöglichen. Gerade Bahngesellschaften, deren Einsatzgebiet in bergigen Gebieten liegt, bestellen sehr oft eine Widerstandsbremse. Durch diese werden die Fahrmotoren als Generatoren verwendet und der damit erzeugte Strom in Hitze umgewandelt, die mit Hilfe zusätzlicher Lüfter abgeleitet wird.

ALCO Century 420, 424, 425 und 430
USA | 1963
428 Stück
C424 Nr. 4201 der Canadian Pacific im März 1970 im Güterbahnhof Col Ste. Luc, Montreal
C424 Nr. 4201 der Canadian Pacific im März 1970 im Güterbahnhof Col Ste. Luc, Montreal
Roger Puta
Variante420424425430
Allgemein
Bauzeit1963-1968
HerstellerALCO, Montreal Locomotive Works
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge58 ft 10 in59 ft 4 in63 ft 1 in
Radstand43 ft 9 in41 ft 10 in46 ft 5 in
Fester Radstand9 ft 4 in
Dienstmasse250,000 lbs260,000 lbs272,000 lbs
Reibungsmasse250,000 lbs260,000 lbs272,000 lbs
Achslast62,500 lbs65,000 lbs68,000 lbs
Kessel
Variante420424425430
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit70 mph80 mph70 mph
MotorALCO 251BALCO 251CALCO 251E
Bauart MotorV12 DieselV16 Diesel
Tankinhalt1,660 us gal (Diesel)2,000 us gal (Diesel)3,000 us gal (Diesel)
Motorleistung2,000 hp (1,491 kW)2,400 hp (1,790 kW)2,500 hp (1,864 kW)3,000 hp (2,237 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
ALCO Century 628, 630 und 636
USA | 1963
586 Stück
Southern Pacific Century 628 Nr. 7102 im Juli 1969 in Bayshore, Kalifornien
Southern Pacific Century 628 Nr. 7102 im Juli 1969 in Bayshore, Kalifornien
Sammlung Taylor Rush

Bereits unter den ersten Modellen, die ALCO von der Century-Serie anbot, befand sich eine sechsachsige Variante mit der Modellnummer 628. Die 28 stand für die ungefähre Motorleistung, die in diesem Fall 2.750 PS betrug. Eigentlich war zuerst ein Modell 624 geplant, welches jedoch auf Grund der vom Markt geforderten Motorleistung gegen die 628 ersetzt worden war. Von der 628 entstanden 135 Exemplare für US-Kunden, 46 für mexikanische Kunden und fünf gingen nach Australien.

Obwohl die Century 628 bis Dezember 1968 gebaut worden war, wurde ab 1965 parallel das Modell 630 mit 3.000 PS angeboten. Dieses Modell war optional auch mit einem hohen Vorbau vor dem Führerhaus verfügbar und wurde bis 1967 77 mal für US-Kunden gebaut. In den Montreal Locomotive Works wurde die fast baugleiche M-630 gefertigt, von der 55 an Kunden in Kanada ausgeliefert wurden und 20 nach Mexiko gingen. Von den 26 Maschinen, die die Montreal Locomotive Works erhalten hatte, hatten acht die breitere „kanadische” Nase. Die M-630 hatte bereits einige technische Merkmale von ihrem Nachfolger M-636 erhalten.

Die 636 mit einer Leistung von 3.600 PS wurde ab 1967 angeboten und unterschied sich von ihren Vorgängerinnen durch die andere Anordnung der Lüftergitter im Bereich der Ladeluftkühler. Sie hatte spezielle Hi-Ad-Drehgestelle, die die Leistung besser auf die Schiene bringen konnten. Da bereits die Vorführlok wiederholt mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, hielt sich die Anzahl der Bestellungen in Grenzen. So entstanden nur 34 Exemplare für US-Kunden und 29 weitere wurden in Australien bei AE Goodwin unter Lizenz gebaut.

Erst 1969 begannen die Montreal Locomotive Works mit der Fertigung der M-636, die auf der ursprünglichen 636 basierte. Bei ihr waren einige Kinderkrankheiten ausgemerzt worden und es wurde der überarbeitete Motor der Serie 251F statt des 251E verwendet. Bis 1980 konnten ganze 185 Stück abgesetzt werden, auch nach Mexiko und Australien gingen. Versuchsweise wurde das Einzelstück M-640 erprobt, das über einen 18-Zylinder-Motor mit 4.000 PS und Drehstrom-Fahrmotoren verfügte.

Variante628630636M-636
Allgemein
Bauzeit1963-19681965-19671967-19701969-1980
HerstellerALCOMontreal Locomotive Works
AchsfolgeC-C 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge69 ft 6 in69 ft 10 1/2 in
Radstand53 ft 11 in54 ft 6 in
Fester Radstand12 ft 6 in13 ft 7 in
Dienstmasse408,000 lbs420,000 lbs
Reibungsmasse408,000 lbs420,000 lbs
Achslast68,000 lbs70,000 lbs
Kessel
Variante628630636M-636
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit65 mph70 mph
Anfahrzugkraft85,750 lbf85,850 lbf81,150 lbf
MotorALCO 251CALCO 251EALCO 251F
Bauart MotorV16 Diesel
Tankinhalt2,400 us gal (Diesel)3,200 us gal (Diesel)
Motorleistung2,750 hp (2,051 kW)3,000 hp (2,237 kW)3,600 hp (2,685 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
ALCO RS-27, -32 und -36
USA | 1959
102 Stück
RS-36 Nr. 5020 der Delaware & Hudson im August 1971
RS-36 Nr. 5020 der Delaware & Hudson im August 1971
Roger Puta
VarianteRS-27RS-32RS-36
Allgemein
Bauzeit1959-19621961-19621962-1963
HerstellerALCO
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge58 ft 10 in57 ft 2 in
Radstand40 ft 4 in
Fester Radstand9 ft 4 in
Dienstmasse265,000 lbs256,800 lbs247,100 lbs
Reibungsmasse265,000 lbs256,800 lbs247,100 lbs
Achslast66,250 lbs64,200 lbs61,775 lbs
Kessel
VarianteRS-27RS-32RS-36
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit70 mph80 mph
Anfahrzugkraft62,000 lbf66,000 lbf
MotorALCO 251B/CALCO 251CALCO 251B
Bauart MotorV12 Diesel
Tankinhalt2,400 us gal (Diesel)1,200 us gal (Diesel)
Motorleistung2,400 hp (1,790 kW)2,000 hp (1,491 kW)1,800 hp (1,342 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
ALCO RSD-1, RSD-4 und RSD-5
USA | 1942
403 Stück
Jersey Central Nr. 1606, eine RSD-4, im Juli 1970 in Bethlehem, Pennsylvania
Jersey Central Nr. 1606, eine RSD-4, im Juli 1970 in Bethlehem, Pennsylvania
Roger Puta

Während des Zweiten Weltkriegs bestellte die Sowjetunion über das Lend-Lease-Abkommen Dieselloks mit hoher Zugkraft in den USA. Diese sollten vor allem in den südlichen Landesteilen eingesetzt werden, wo nur wenig Wasser für den Betrieb von Dampfloks zur Verfügung stand. Als Antwort darauf stattete ALCO die RS-1 mit zwei zusätzlichen angetriebenen Achsen aus. Trotz gleichbleibender Motorleistung war nun eine höhere Anfahrzugkraft verfügbar, aber eine nachlassende Leistung mit zunehmender Geschwindigkeit.

70 RSD-1 wurden über die Transiranische Eisenbahn in die Sowjetunion verschickt, wobei zwölf Loks bereits auf dem Seeweg U-Booten zum Opfer gefallen sind. Sie bekamen dort die Bezeichnung ДA20 (DA20), was für „Diesel, ALCO, 20 Tonnen Achslast” stand. Sie dienten dort als Basis für die ТЭ1 und ihre Nachfolger. Weitere 87 Loks gingen an die US Army und sechs an die Ferrocarriles Nacionales de México.

1951 und 1952 wurden 36 RSD-4 gebaut, die auf der RS-3 basierten. Sie hatten den neuen Motor der Serie 244 mit 1.600 PS bekommen und wurden alle an US-Kunden ausgeliefert. Da der Generator als zu schwach angesehen wurde, wurde ab 1952 die RSD-5 mit neuem Generator gebaut. Es entstanden insgesamt 167 RSD-5 für US-Kunden und 37 Stück für Mexiko.

VarianteRSD-1RSD-4, RSD-5
Allgemein
Bauzeit1942-19561951-1956
HerstellerALCO
AchsfolgeC-C 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge55 ft 5 in56 ft 6 in
Radstand43 ft 6 in
Fester Radstand10 ft 6 in
Dienstmasse247,580 lbs287,040 lbs
Reibungsmasse247,580 lbs287,040 lbs
Achslast41,225 lbs47,840 lbs
Kessel
VarianteRSD-1RSD-4, RSD-5
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit60 mph65 mph
Anfahrzugkraft51,000 lbf71,700 lbf
MotorALCO 539T-6LALCO 244
Bauart Motor6-Zyl. DieselV12 Diesel
Tankinhalt1,200 us gal (Diesel)1,300 us gal (Diesel)
Motorleistung1,000 hp (746 kW)1,600 hp (1,193 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2023
Electro-Motive Division DD35, DD35A und DDA40X
USA | 1963
92 Stück
Die DDA40X Nr. 6936 wurde betriebsfähig erhalten und ist hier 2013 in Union, Illinois zu sehen
Die DDA40X Nr. 6936 wurde betriebsfähig erhalten und ist hier 2013 in Union, Illinois zu sehen
H. Michael Miley

Da die in den Fünfziger Jahren für die Union Pacific gebauten Gasturbinenloks es nicht schafften, sich als Standardloks für sehr schwere Züge durchzusetzen, wurde in den Sechzigern erneut die Entwicklung von besonders starken Dieselloks in Angriff genommen. Die Leistung der einzelnen Motoren war jedoch begrenzt, und so entschied man sich für die Vereinigung der Antriebseinheiten von je zwei Loks auf einem gemeinsamen Rahmen. Somit befanden sich jeweils zwei 16-Zylinder der Serie 567A mit je einem eigenen Generator auf einem Rahmen, welcher wiederum auf zwei vierachsigen Drehgestellen stand.

Das erste Modell war die DD35, die 1963 und 1964 ingesamt 30 mal überwiegend für die Union Pacific gebaut wurde. Ihre Antriebseinheiten waren identisch mit der von je einer GP35, was zusammen eine Leistung von 5.000 PS ergab. Sie hatten keinen Führerstand und waren für den Einsatz als B-Unit gemeinsam mit klassischen Dieselloks vorgesehen. Da die vierachsigen Drehgestelle an der Spitze des Zugs die Lebensdauer der Schienen stark reduzierten, erfolgte zunächst kein Bau von A-Units mit Führerstand. Der Einsatz erfolgte meist mit zwei DD35 zwischen zwei GP35, was eine Gesamtleistung von 15.000 PS ergab. Erst 1965 folgten 15 DD35A mit Führerstand, die ausschließlich für die Union Pacific gebaut wurden. Beiden Typen war gemein, dass sich die Sandkästen anfangs im Maschinenraum befanden und herumfliegender Sand dort Probleme in der Elektrik verursachte, was zur Verlagerung der Sandkästen auf die Umläufe führte.

Der Höhepunkt der Entwicklung der achtachsigen EMD-Loks waren die DDA40X „Centennial”, von denen zwischen 1969 und 1971 47 Stück für die Union Pacific gebaut wurden. Als Motoren kamen nun neue 16-Zylinder der Serie 645 zum Einsatz, die die Gesamtleistung auf 6.600 PS brachten. Durch Weiterentwicklungen an den Drehgestellen war es nun kein Problem mehr, wenn eine solche Lok den Zug anführte. Im Inneren wurden viele neuartige Baugruppen verwendet, die später auch in andere EMD-Loks kamen. Der Führerstand war von der breiten Bauform, wie sie auch bei der FP45 zum Einsatz gekommen war.

Im alltäglichen Betrieb zeigte sich jedoch bald, dass solch eine starke Lok im Vergleich mit zwei kleineren kaum betriebliche Vorteile brachte und dabei weniger flexibel einzusetzen war. Aus diesem Grund wurden später keine weiteren achtachsigen Großdieselloks entwickelt, wenn man von speziellen Schmalspurmaschinen mit geringer Achslast absieht. Alle späteren Modelle wiesen nur noch vier oder sechs Achsen auf und wurden bzw. werden meist zumindest in Doppeltraktion verwendet. Auch heute, wo die aktuellen Standard-Dieselloks über 4.000 PS leisten, werden auf Gebirgsstrecken zum Teil Züge mit zehn Loks gebildet. Auch die bereits gebauten DD35 und DD35A wurden zu Anfang der Achtziger ausgemustert und die DDA40X in der Mitte des Jahrzehnts.

VarianteDD35DD35ADDA40X
Allgemein
Bauzeit1963-196419651969-1971
HerstellerElectro-Motive Division
AchsfolgeD-D 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge87 ft 11 in88 ft 2 in98 ft 5 in
Radstand72 ft 1 1/2 in82 ft 1 in
Fester Radstand17 ft 1 in
Dienstmasse521,980 lbs519,353 lbs545,000 lbs
Reibungsmasse521,980 lbs519,353 lbs545,000 lbs
Achslast65,248 lbs64,919 lbs68,125 lbs
Kessel
VarianteDD35DD35ADDA40X
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit90 mph80 mph
Anfahrzugkraft113,940 lbf
MotorEMD 16-567D3AEMD 16-645E3
Bauart Motor2x V16 Diesel
Tankinhalt5,200 us gal (Diesel)8,230 us gal (Diesel)8,280 us gal (Diesel)
Motorleistung5,000 hp (3,729 kW)6,600 hp (4,922 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Personenzug
Stand: 03/2022
Electro-Motive Division DDM45
Brasilien | 1970
83 Stück
DDM45 Nr. 4294 im Jahr 2006 bei der FCA
DDM45 Nr. 4294 im Jahr 2006 bei der FCA
Jorge Hereth

Die brasilianische Estrada de Ferro Vitória a Minas benötigte Ende der Sechziger stärkere Dieselloks als die bisher eingesetzen EMD G16U. Bisher wurden die Erzzüge mit bis zu 150 Wagen von zwei oder vier G16U gezogen und man plante, diese zukünftig mit nur einer oder zwei einmotorigen Loks zu ziehen. Zu dieser Zeit war die stärkste verfügbare, einmotorige Diesellok von EMD die SD45 mit dem 3.600 PS starken 20-Zylinder. Als problematisch für den Einsatz bei der EFVM stellte sich jedoch heraus, dass durch die verwendete Spurweite von 1.000 mm die Fahrmotoren kleiner und somit nicht stark genug waren, um die volle Antriebsleistung mit insgesamt sechs Fahrmotoren umzusetzen.

Die Lösung war, vierachsige Drehgestelle ähnlich derer aus der DD35 oder DDA40X zu verwenden, so dass jeder Fahrmotor nur ein Achtel der Gesamtleistung aufbringen musste. Somit entstand die DDM45, von der ab 1970 ingesamt 83 Exemplare an die EFVM ausgeliefert wurden. Die Typenbezeichnung setzte sich zusammen aus der Achsfolge DD, M für eine abweichende Spurweite und der SD45 als Basismodell. Die Loks konnten jeweils zwei ihrer Vorgängerinnen ersetzen und waren dabei wirtschaftlicher einzusetzen. Sie fuhren meist in Doppeltraktion mit 160 Erzwagen von 12.000 Tonnen Gesamtgewicht oder dreifach mit 240 Wagen und 18.000 Tonnen. Leistungsmäßig übertroffen wurden sie ab 1991 von den neu eingetroffenen General Electric Dash 8 mit 4.000 PS. Kurz zuvor waren zwei Exemplare mit moderneren Caterpillar-Viertaktmotoren ausgestattet worden, auf Grund der zu hohen Kosten des Umbaus wurden aber keine weiteren umgerüstet und die beiden später wieder zurückgebaut. Einige Maschinen kamen nach der Jahrtausendwende zur privaten FCA, wurden aber 2008 wieder an die EFVM zurückgegeben.

Allgemein
Bauzeit1970-1976
HerstellerElectro-Motive Division
AchsfolgeD-D 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge74 ft 9 1/4 in
Radstand59 ft
Fester Radstand17 ft 1 1/2 in
Dienstmasse357,000 lbs
Reibungsmasse357,000 lbs
Achslast44,625 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit53 mph
Anfahrzugkraft87,500 lbf
MotorEMD 20-645E3
Bauart MotorV20 Diesel
Tankinhalt2,730 us gal (Diesel)
Motorleistung3,600 hp (2,685 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2022
Electro-Motive Division GP28 und GP35
USA | 1963
1,365 Stück
GP35 der Canadian Pacific im März 1970 in Montreal
GP35 der Canadian Pacific im März 1970 in Montreal
Roger Puta

Die nächste Leistungsstufe nach der GP30 war die GP35, die 1963 eingeführt wurde. Dank Verbesserungen an den Fahrmotoren konnten nun 2.500 PS aus dem Motor des Typs EMD 567D geholt werden, welcher seit der GP20 im Einsatz war und bisher sein volles Leistungspotenzial bei vierachsigen Loks nicht ausnutzen konnte. Die Fertigung erfolgte wieder sowohl in den USA, als auch in Kanada und insgesamt entstanden 1.334 Exemplare. Davon gingen 24 Stück an die Canadian Pacific, zwei an die Canadian National, 55 an die mexikanische Staatsbahn, zwei an die Bahn Sonora-Baja California und alle restlichen an US-Kunden. Die größten Kunden in den USA waren die Santa Fe, die Pennsylvania Railroad und Southern Pacific, die jeweils über 100 Exemplare bestellten. Viele Bahngesellschaften erhielten ihre GP35 im Tausch gegen alte Loks der F-Serie und von Alco an EMD. Dort wurden die Drehgestelle mitsamt den Fahrmotoren weiterverwendet und mit neuen Aufbauten versehen.

Neun Monate nach der GP35 wurde die GP28 ins Programm aufgenommen. Bei ihr handelte es sich um eine günstigere Variante, die nur über eine installierte Leistung von 1.800 PS verfügte. Die Leistung kam vom selben Motor, der aber nur über einen Roots-Kompressor statt dem Turbolader verfügte und deshalb in etwa der gleichen Leistungsklasse wie der Motor der GP9 lag. Bei der GP9 handelte es sich jedoch noch um den EMD 567C, während die GP28 den moderneren EMD 567D1 hatte. Die Verkaufszahlen hielten sich jedoch in Grenzen und es wurden nur 31 Stück gebaut, davon 15 für Mexiko und Peru. Weitere sehr ähnliche Loks entstanden, als die Burlington Northern von der Northern Pacific einige GP9 aufkaufte und sie auf den selben technischen Stand brachte. Diese Loks werden als GP28M bezeichnet.

VarianteGP28GP35
Allgemein
Bauzeit1964-19651963-1966
HerstellerElectro-Motive Division, General Motors Diesel
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge56 ft 2 in
Radstand41 ft
Fester Radstand9 ft
Dienstmasse280,000 lbs260,000 lbs
Reibungsmasse280,000 lbs260,000 lbs
Achslast70,000 lbs65,000 lbs
Kessel
VarianteGP28GP35
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit65 mph
Anfahrzugkraft60,500 lbf64,000 lbf
MotorEMD 16-567D1EMD 16-567D3A
Bauart MotorV16 Diesel
Tankinhalt2,600 us gal (Diesel)1,700 us gal (Diesel)
Motorleistung1,800 hp (1,342 kW)2,500 hp (1,864 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2022
Electro-Motive Division GP30
USA | 1961
948 Stück
Zwei GP30 der Santa Fe im Jahr 1985 in Flagstaff, Arizona
Zwei GP30 der Santa Fe im Jahr 1985 in Flagstaff, Arizona
Roger Puta

Ende der Fünfziger war General Electric noch neu auf dem Markt der dieselelektrischen Road Switcher und versuchte, dem Marktführer EMD Marktanteile abzugewinnen. Als GE die U25B vorstellte, sah sich EMD im Zugzwang, eine vergleichbare Maschine zu entwickeln. Die U25B lieferte 2.500 PS, während die vierachsigen Modelle von EMD maximal 2.000 PS lieferten. Zudem verfügte die Lok von GE über ein ausgereiftes System zur Zufuhr von Frischluft für die Kühlung diverser Baugruppen, welches gleichzeitig Schmutz und Staub fernhielt, aber trotzdem eine einfache Wartung ermöglichte. Deshalb wurde die GP30 entwickelt, während die GP20 gerade erst auf dem Markt erschienen war. Hatte man erst seit kurzem die Typenbezeichnungen eingeführt, die die Leistung in PS x 100 angibt, wich man nun wieder davon ab.

Das Problem mit der Frischluft löste man mit einer Umgestaltung der Luftführung, die der GP30 einen markanten Kamm verlieh. Dieser verlief von oberhalb des Führerstands bis zum Lüftergehäuse der optional vorhandenen Widerstandsbremse. EMD war bei der GP20 auf das Problem gestoßen, mit vier Fahrmotoren maximal 2.000 PS umsetzen zu können. Mit kleineren Anpassungen schaffte man es schließlich, weitere 250 PS herauszuholen. Obwohl dies nicht ganz das Niveau der U25B war, hoffte man dass Bahngesellschaften, die schon seit ein oder zwei Jahrzehnten EMD-Loks einsetzten, diese Lok kaufen würden. Dieses Rezept ging auf, da man trotz der kürzeren Produktionszeit 948 Stück verkaufen konnte, während das konkurrierende Modell nur 478 mal gebaut wurde. Als einziges Unternehmen kaufte Union Pacific 40 B-Units, die zum Teil mit Dampferzeugern für den Einsatz vor Reisezügen ausgerüstet waren. Im Lauf der Zeit wurden viele GP30 neu aufgebaut, um ihr Leben zu verlängern. Einige waren auch nach 50 Jahren immer noch im Einsatz und wurden zum Teil gerade erst umgebaut, was die Einsatzzeit weiter verlängern wird.

Allgemein
Bauzeit1961-1963
HerstellerElectro-Motive Division
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge56 ft 2 in
Radstand41 ft
Fester Radstand9 ft
Dienstmasse245,000 lbs
Reibungsmasse245,000 lbs
Achslast61,250 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit83 mph
Anfahrzugkraft60,500 lbf
MotorEMD 16-567D3
Bauart MotorV16 Diesel
Motorleistung2,250 hp (1,678 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2022
Electro-Motive Division GP38, GP39 und GP40
USA | 1965
1,950 Stück
Drei GP40 der Milwaukee Road 1985 in Bensenville, Illinois
Drei GP40 der Milwaukee Road 1985 in Bensenville, Illinois
Roger Puta

Auch bei den Nachfolgern der GP28 und GP35 wurde wieder zuerst die stärkere Variante mit 3.000 PS als GP40 angeboten. Die größere Neuerung dieser Generation war die Einführung des neuen Motors des Typs EMD 645, welcher über 645 Kubikzoll bzw. 10,6 Liter Hubraum pro Zylinder verfügte. Um den neuen Motor unterzubringen, wurde der Rahmen der Lok mitsamt Aufbauten um drei Fuß bzw. 914 mm verlängert. Optisch konnten diese Loks außerdem durch die drei gleich großen Lüfter auf dem hinteren Teil der Aufbauten erkannt werden. In den USA und Kanada wurden zwischen 1965 und 1971 insgesamt 1.187 Stück für US-Kunden, 16 Stück für die Canadian National und 18 Stück für zwei mexikanische Bahngesellschaften gebaut. Die Norfolk & Western Railway machte als einziger Kunde Gebrauch von der Möglichkeit, je einen Führerpult in jeder Fahrtrichtung einbauen zu lassen. Für den Betrieb vor Personenzügen wurden einige Maschinen als GP40P und GP40TC gebaut. Diese waren länger, um die Zugheizung unterbringen zu können.

Als leistungsschwächere Variante wurde ab 1966 die GP38 angeboten, die ohne Turbolader eine Leistung von 2.000 PS erreichte. Auch sie war ein wirtschaftlicher Erfolg mit 706 Exemplaren, von denen sechs an mexikanische Kunden ausgeliefert wurden. Abgeleitet von der GP38 wurde die GP38AC, welche einen Wechselstrom-Generator hatte. Von ihr gingen in den Jahren 1970 und 1971 insgesamt 21 Stück an die Canadian Pacific und 240 an US-Kunden.

Zwischenzeitlich war noch die GP39 entstanden, die von einem kleineren Motor mit zwölf Zylindern und Turbolader angetrieben wurde. Sie erreichte 2.300 PS und war damit etwas oberhalb der GP38 angesiedelt. Von ihr entstanden nur 23 Stück, zusätzlich ließ die Burlington Northern später einige GP30 und GP35 zur GP39 umbauen.

VarianteGP38GP39GP40
Allgemein
Bauzeit1966-19711969-19701965-1971
HerstellerElectro-Motive Division, General Motors Diesel
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge59 ft 2 in
Radstand43 ft
Fester Radstand9 ft
Dienstmasse245,000 lbs250,000 lbs266,001 lbs
Reibungsmasse245,000 lbs250,000 lbs266,001 lbs
Achslast61,250 lbs62,500 lbs66,500 lbs
Kessel
VarianteGP38GP39GP40
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit65 mph
Anfahrzugkraft60,900 lbf62,500 lbf
MotorEMD 16-645EEMD 12-645E3EMD 16-645E3
Bauart MotorV16 DieselV12 DieselV16 Diesel
Tankinhalt1,700 us gal (Diesel)3,600 us gal (Diesel)
Motorleistung2,000 hp (1,491 kW)2,300 hp (1,715 kW)3,000 hp (2,237 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2022
GP38 Nr. 88 der Bangor & Aroostook im Februar 1970 in Northern Maine Junction, Maine
GP38 Nr. 88 der Bangor & Aroostook im Februar 1970 in Northern Maine Junction, Maine
Roger Puta
Electro-Motive Division GP38-2, GP39-2 und GP40-2
Kanada | 1972
3,595 Stück
Eine GP38-2 von Norfolk Southern mit hoher Nase
Eine GP38-2 von Norfolk Southern mit hoher Nase
Russell Sekeet

EMD bot in der als "Dash-2" bezeichneten Serie von Road Switchern ab 1972 überarbeitete Varianten der GP38, GP39 und GP40 an. Am Antrieb änderte sich grundsätzlich nichts, so dass die GP38-2 einen V16 ohne Turbolader mit 2.000 PS hatte, die GP39-2 einen V12 mit 2.300 PS und die GP40-2 einen V16 mit 3.000 PS. Die wichtigste Neuerung war eine modulare elektronische Ausrüstung, die eine einfachere Wartung erlaubte und aus der DDA40X stammte. Verbesserungen am Antrieb betrafen die Effizienz und Zuverlässigkeit.

Die GP38-2 war das erfolgreichste Modell mit insgesamt 2.213 verkauften Exemplaren. Davon blieben 1.799 Stück in den USA, wo die Missouri Pacific, die Penn Central und die Southern jeweils mehr als 200 Stück kauften. 156 Maschinen wurden nach Mexiko exportiert und eine nach Saudi Arabien. 257 Exemplare wurden in Kanada von GMD gebaut und von kanadischen Kunden abgenommen. 51 davon wurden für die Canadian National mit dem breiteren „Komfort-Führerstand” gebaut. Letztere werden von Eisenbahnfans zur Unterscheidung als GP38-2W bezeichnet, obwohl der Hersteller diese Bezeichnung niemals verwendete. Der Motor erreicht dank seiner vereinfachten Konstruktion eine derartig hohe Zuverlässigkeit, dass 2020 noch die meisten GP38-2 im Einsatz waren.

Die GP40-2 war ebenfalls ab 1972 verfügbar und brachte es mit insgessamt 1.143 Exemplaren auf eine geringfügig kleinere Stückzahl als die GP40. Der größte Kunde in den USA war die Baltimore and Ohio, welche 218 Stück abnahm. Für die Southern Pacific entstanden drei GP40P-2, welche für den Einsatz vor Personenzügen vorgesehen waren. 44 Loks wurden nach Mexiko exportiert. In Kanada wurden 279 Stück gebaut, die auch alle im Land blieben. Den mit Abstand größten Teil davon machte die Canadian National mit 268 Stück aus. Im Laufe der Jahre wurde von vielen alternden GP40-2 der Turbolader entfernt, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen und sie fortan als GP38-2 weiter einzusetzen.

Während die GP39 mit ihrer im Vergleich zur GP38 schlechteren Zuverlässigkeit nicht zu einem wirtschaftlichen Erfolg wurde, konnte EMD von der verbesserten GP39-2 größere Stückzahlen absetzen. Von insgesamt 239 produzierten Exemplaren nahm die ATSF 106 Stück ab, zu denen nach der Fusion zur BNSF noch 40 weitere der Burlington Northern kamen. Ebenfalls zur GP39-2 eingeordnet werden einige umgebaute GP40-2, die eine elektrische Zugheizung bekommen haben. Da dabei ein erheblicher Teil der Motorleistung nicht mehr für die Traktion verfügbar ist, wurden sie als GP39H-2 bezeichnet.

VarianteGP38-2GP39-2GP40-2
Allgemein
Bauzeit1972-19861974-19841972-1986
HerstellerElectro-Motive Division, General Motors Diesel
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge59 ft 2 in
Radstand43 ft
Fester Radstand9 ft
Dienstmasse250,000 lbs
Reibungsmasse250,000 lbs
Achslast62,500 lbs
Kessel
VarianteGP38-2GP39-2GP40-2
Triebwerk
Antrieb
Antriebdieselelektrisch
Max. Geschwindigkeit65 mph
Anfahrzugkraft60,900 lbf62,500 lbf60,900 lbf
MotorEMD 16-645EEMD 12-645E3CEMD 16-645E3C
Bauart MotorV16 DieselV12 DieselV16 Diesel
Tankinhalt1,700 us gal (Diesel)3,200 us gal (Diesel)
Motorleistung2,000 hp (1,491 kW)2,300 hp (1,715 kW)3,000 hp (2,237 kW)
Berechnete Werte
Diesellok
Güterzug
Stand: 03/2022
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