Nach der Rangierlok des Typs H-10-44 stellte Fairbanks-Morse 1947 die ersten Road Switcher vor. Auch hier kam nicht nur eine Variante des gleichen Gegenkolben-Diesels zum Einsatz, sondern auch wieder das Außendesign von Raymond Loewy mit abgerundeten Formen. Sie waren optional mit einem Dampfkessel erhältlich, um auch vor Personenzügen eingesetzt werden zu können.
Das erste Modell war die H-20-44, wobei die Bezeichnung für 2.000 PS und vier angetriebene von insgesamt vier Achsen stand. Der Motor hatte hier zehn Zylinder und stellte mit seiner Leistung einen Spitzenwert für vierachsige Dieselloks dar. Das Führerhaus befand sich am Ende der Lok, wobei der kurze Vorbau entfiel. Zwischen Juni 1947 und März 1954 entstanden insgesamt 96 Exemplare, die alle an US-Kunden gingen. Bei den letzten Loks wurde aus Kostengründen eine einfachere Form des Lokkastens gewählt, welche mit weniger Rundungen auskam. Eine sechsachsige Variante H-20-66 war geplant, wurde jedoch mangels Bestellungen nicht realisiert.
Drei Monate nach der H-20-44 startete die Produktion der H-15-44, die über eine Variante des Motors mit acht Zylindern und 1.500 PS verfügte. Sie hatte nun auch einen kurzen Vorbau, wie er auch bei anderen Road Switchern zu finden war. Bis 1950 wurden 35 Exemplare an US-Kunden ausgeliefert, als die Produktion auf die H-16-44 umgestellt wurde. Mit einer um 100 PS gestiegenen Leistung konnten 209 Exemplare an US-Kunden ausgeliefert und 32 weitere nach Mexiko exportiert werden. Außerdem wurden bei der Canadian Locomotive Company 58 Exemplare gebaut, die nur für den kanadischen Markt vorgesehen waren.