Wie schon bei der ersten Generation, wurden von der GP28 und GP35 wieder sechsachsige Varianten mit der gleichen Motorleistung angeboten. Die SD35 mit 2.500 PS wurde ab Juni 1964 angeboten und 360 mal für Kunden in den USA gebaut. Davon gingen 100 Stück an die Southern Railway, gefolgt von 80 für die Norfolk & Western. Ab Juli 1965 wurde auch die SD28 mit 1.800 PS angeboten. Da eine sechsachsige Lok dieser Leistungsklasse offenbar keine große Attraktivität auf dem Markt hatte, wurden nur zwei Stück an die Columbus and Greenville Railway und vier an die Reserve Mining Company verkauft.
Schon einen Monat nach der Markteinführung der SD35 bestellte die Seaboard Air Line 20 Personenzugloks, mit denen ihre alten Loks der E-Serie ersetzt werden sollten und die bei Bedarf trotzdem als Güterzugloks eingesetzt werden können sollten. Sie entstanden auf Basis der SD35 mit einem Dampferzeuger und einer Getriebeübersetzung für 95 mph und wurden als SDP35 bezeichnet. Insgesamt wurden weitere 15 Stück bestellt, davon zehn von der Union Pacific. Als Amtrak den Personenzugverkehr übernahm, blieben die SDP35 bei ihren Betreibern und wurden im Güterzugdienst und zum Rangieren eingesetzt. Die vier Exemplare der Louisville & Nashville wurden sogar schon vor der Auslieferung umkonfiguriert und ohne Dampferzeuger ausgeliefert. Auch von der SD28 erschien eine Personenzugvariante, von der sechs Exemplare von der südkoreanischen Staatsbahn bestellt worden waren. Diese waren deutlich leichter und kürzer ausgeführt als die restlichen sechsachsigen Loks.