Die sieben ursprünglich als CLe 2/4 bezeichneten Fahrzeuge, die auch als „Rote Pfeile“ bekannt sind, waren schnelle elektrische Triebwagen, die ab 1935 von der SLM gebaut wurden. Mit einer Länge von 21,5 Metern hatten sie vier Achsen. Die beiden Achsen an einem Ende wurden angetrieben, während sich Stromabnehmer und Transformator am anderen Ende befanden. Das erste Fahrzeug verfügte über Tatzlagermotoren, alle anderen erhielten einen Federtopfantrieb. Um die Aerodynamik zu verbessern, wurden die Widerstände der dynamischen Bremse im Inneren des doppelten Dachs angebracht. Zur gleichen Zeit wurden zwei ähnliche Fahrzeuge mit Dieselantrieb als CLm 2/4 gebaut.
Sie hatten ursprünglich keine Puffer und waren für den Betrieb als Einzelwagen und die Bedienung durch eine einzige Person vorgesehen. Aufgrund ihrer großen Beliebtheit bei den Fahrgästen und ihrer begrenzten Kapazität wurden sie bald hauptsächlich für Ausflugszüge und nicht für planmäßige Schnellzüge eingesetzt. Um die Kapazität zu erhöhen, wurden alle Wagen ab 1944 mit regulären Zug- und Stoßvorrichtungen nachgerüstet. Nun konnten sie einen zusätzlichen Personenwagen befördern, ihr Gewicht erhöhte sich jedoch um rund fünf Tonnen, auch wegen der zusätzlichen Druckluftbremsanlage.
In den Jahren 1952 und 1953 wurden zwei von ihnen um fast drei Meter verlängert und im Inneren umgebaut, um mehr Komfort zu bieten. Während die Basisvariante inzwischen in RCe 2/4 umbenannt worden war, hießen die umgebauten Exemplare RBe 2/4. Bald wurden beide in RBe 2/4 und RAe 2/4 umbenannt. Vier Exemplare wurden zwischen 1966 und 1968 ausgemustert. Zwei folgten 1974 und 1984, während der erste gebaute 1001 weiterhin für SBB Historic fuhr. Dieser ist noch immer betriebsfähig, während 1007 als RBe 2/4 202 bei der OeBB (Oensingen-Balsthal-Bahn) betriebsfähig ist. 1003 ist in Luzern ausgestellt.