Unter der Bezeichnung GTW, was für „Gelenktriebwagen” steht, bot Stadler insgesamt vier Generationen eines modularen Triebwagens an. Dieser entstand aus der Anforderung mehrerer Bahnen, die leichte und gleichermaßen günstige Fahrzeuge suchten, die unter verschiedenen Bedingungen eingesetzt werden sollten.
Zentraler Bestandteil ist ein zweiachsiges Antriebsmodul, welches entweder einen dieselelektrischen Antrieb oder die notwendige Ausrüstung für den elektrischen Betrieb unter Gleich- oder Wechselstrom enthält. Auch Mehrsystemvarianten waren erhältlich. An beiden Seiten schließt sich mindestens ein zweiachsiger Teil mit Fahrgastraum daran an. Es waren unterschiedliche Längen der Wagenkästen verfügbar und auch dreiteilige Varianten wurden gebaut.
Da die Fahrzeuge von Kunden aus unterschiedlichen Ländern bestellt wurden, wurden sie mit unterschiedlichen Lichtraumprofilen und in Meterspur, Normalspur und iberischer Breitspur gebaut. Ab der zweiten Generation kamen zum Teil die runden Fahrzeugfronten zum Einsatz, die zum Markenzeichen von Stadler wurden. Ab der dritten Generation wurden zunehmend Komponenten aus der Großserie verwendet, die Herstellung und Wartung günstiger machten. Ebenso wurden nun bei den Dieselvarianten zwei kleinere Sechszylinder statt eines großen V12 verwendet.