Für die Vorortstrecken im Süden Londons wurde in den Jahren 1906 und 1907 die I1 in zwei Serien zu je zehn Loks gebaut. Sie hatten die Achsfolge 2'B1' mit einem Kuppelraddurchmesser von fünf Fuß und sechs Zoll (1.676 mm) und eine Kondensationseinrichtung für den Einsatz in städtischen Umgebungen. Bei der zweiten Serie wurden die Kuppelräder und -stangen der Klasse D1 verwendet, wobei sich der Radstand verkürzte.
Zum Teil kamen sie auch bis nach Brighton zum Einsatz oder zogen den königlichen Zug. Auf Vorortstrecken mit kurzen Abständen zwischen den Stationen produzierten sie jedoch nicht genügend Dampf. Nachdem sie von der Southern Railway übernommen wurden, erhielten sie zwischen 1925 und 1932 neue Kessel mit Überhitzer, die beim Umbau der Klassen I3 und B4 übriggeblieben waren. Da sie nun bessere Leistungen zeigten, wurden vor 1948 nur zwei Stück ausgemustert und die restlichen wurden von den British Railways teilweise bis 1951 eingesetzt.