Für den Pendlerverkehr im Süden und Südosten von London entwickelte William Stroudley die Klasse A1, von der zwischen 1872 und 1880 insgesamt 50 gebaut wurden. Die Tenderloks der Achsfolge C hatten kleine Kuppelräder und konnten mit den damaligen Zügen eine schnelle Beschleunigung erreichen. Trotzdem konnten sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 mph (97 km/h) erreichen und dauerhaft knapp 50 mph (80 km/h) halten. Auf Grund ihrer geringen Größe und des bellenden Auspuffgeräuschs bekamen sie den Spitznamen „Terrier”.
Mit der Einführung der stärkeren Klasse D1 mit Achsfolge B1 und der Elektrifizierung der ersten Pendlerstrecken wurden sie nicht mehr im Raum London benötigt. 23 Stück wurden an diverse andere Betreiber verkauft und die restlichen auf ländliche Strecken verteilt, hauptsächlich in Sussex. Dort wurden sie meist im Personenzugdienst eingesetzt, teilweise auch als Wendezug. Andere wurden im Rangierdienst eingesetzt.
Zwischen 1911 und 1913 wurden 17 A1 umgebaut zur A1X, wobei sie schwerer wurden und unter anderem größere Zylinder und eine längere Rauchkammer bekamen. Viele überlebten die Southern Railway und kamen noch zu den British Railways. Viele Ausmusterungen kamen erst ab 1960. Die letzten verschwanden erst im November 1963, als die Hayling Island Branch geschlossen wurde.